Zweites Abfahrtstraining: Steigerung von Dreßen und Sander
Pyeongchang – Die deutschen Abfahrer haben sich im zweiten Training auf der Olympia-Strecke in Pyeongchang deutlich gesteigert und blicken mit Selbstbewusstsein zum Rennen am Sonntag.
Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen fehlten 0,70 Sekunden auf den Trainingsschnellsten, Christof Innerhofer aus Südtirol. «Man hat heute gesehen, dass es mir nicht nicht liegt», sagte Dreßen nach Rang neun. «Grundsätzlich ist das was, was mir taugt, weil man mit viel Gefühl fahren muss, das kann ich ganz gut.» Innerhofer hatte 0,01 Sekunden Vorsprung auf Norwegens Kjetil Jansrud.
Andreas Sander beendete das Training mit 1,19 Sekunden Rückstand auf Platz 16. «Ich weiß schon, wo ich wie fahren muss. Das habe ich noch nicht gezeigt, aber die letzten Male ist es mir gut gelungen, das spätestens im Rennen zu zeigen», sagte er nach einer für ihn nicht zufriedenstellenden Fahrt mit Torfehlern. Das Selbstvertrauen für die erste Medaillenentscheidung am Sonntag (3.00 Uhr MEZ) ist dennoch vorhanden. «Es ist viel möglich mit der Form, aber es muss extrem viel passen, gerade in der Abfahrt», sagte Sander.
Josef Ferstl kam bei der zweiten von drei geplanten Testfahrten nicht zurecht und verpasste mit mehr als zwei Sekunden Rückstand die Top 30. «Was mir gestern gut gelungen ist, die Wellen und Sprünge, ist mir heute überhaupt nicht gelungen», sagte Ferstl. Im ersten Training hatte das Trio die Top 20 verpasst.
Fotocredits: Michael Kappeler
(dpa)