Clip-Parade: Zwei Drittel der Deutschen sehen sich Videos im Internet an
Deutschland ist bei den Bewegtbildern in Bewegung: Während es bei der Zahl der Internetzugänge kaum noch Zuwächse gibt, nimmt die Online-Nutzung von Videos stark zu. Das ist eines der Ergebnisse der „ARD/ZDF-Onlinestudie 2015“.
Fast zwei Drittel der Deutschen über 14 Jahren (65 Prozent) schaut sich zumindest ab und zu im Internet Videos an. Ein Fünftel der Bevölkerung sieht sich sogar täglich Filme und Clips online an, wie die gerade veröffentlichte „ARD/ZDF-Onlinestudie 2015“ belegt. Auf die knapp 80 Prozent der Deutschen umgerechnet, die das Internet nutzen, bedeutet das: 82 Prozent aller Onliner rufen Bewegtbilder über das Netz ab, und wenn auch nur selten. Vor einem Jahr waren es erst 75 Prozent – und im Jahr 2006 gar nur 28 Prozent, die sich dann und wann Clips ansahen.
Mehr als ein Vierte der Onliner schaut täglich Online-Videos
Die Zahl der Nutzer, die täglich Videos schauen, hat prozentual noch stärker zugenommen. 2015 sehen sich 26 Prozent aller Internetnutzer tagtäglich Filme online an. 2013 und 2014 waren es noch jeweils nur 14 Prozent. Um Videos ruckelfrei über das Internet streamen zu können, ist allerdings eine flotte Internetverbindung nötig – erst recht, wenn es sich um hochauflösendes Videomaterial handelt. Mit DSL 2.000 oder 3.000 macht die Filmschau via Web wenig Freude, DSL 16.000 sollte es schon sein, es ermöglicht Datengeschwindigkeiten von bis zu rund 16.000 Kbit oder 16 Mbit pro Sekunde. Das noch schnellere VDSL bietet sogar Übertragungsraten von 25 Mbit bis maximal 100 Mbit – ideal für hochauflösendes HDTV via Internet.
Wer noch mit Schmalspur-Internet surft und bei wem Online-Videos ständig am Stocken und Stottern sind, sollte sich nach einem schnelleren Internetzugang umsehen. Der praktische DSL-Preisvergleich bei Preis24.de zeigt in Sekundenschnelle, welche Verbindungsraten zu welchen Preisen drin. Einfach die postalische Adresse eingeben – und fertig.
Deutschland hat beim Turbo-Internet aufgeholt
Richtige flotte DSL- und VDSL-Anschlüsse sind mittlerweile in weiten Teilen der Republik verfügbar. Während Deutschland 2014 beim superschnellen Glasfasernetz für die VDSL-Anschlüsse in Europa noch hinter hinkte, haben die Internetanbieter mittlerweile nachgerüstet. Und so verfügen mittlerweile bereits 20 Prozent der deutschen Haushalte über einen VDSL-Anschluss, wie sich ebenfalls der „ARD/ZDF-Onlinestudie 2015“ entnehmen lässt. Mit solch einem Anschluss ist man auch für die Zukunft gewappnet, denn VDSL ermöglich nicht nur die Übertragung von hochauflösenden Videos und Fernsehsendungen, sondern auch den ungetrübten Genuss von sogenannt Ultra-HD-Inhalten. Ultra HD, das auch 4K genannt wird, kommt mit viermal so vielen Pixeln (Bildpunkten) wie das herkömmliche Full-HD-Format und liefert knackscharfe Bilder in einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln – aber nur, wenn der Internetanschluss mitspielt.
Werbung