Wohntrend Vintage
Es ist schon etwas dran, wenn man sagt, dass die eigene Wohnung auch die Persönlichkeit widerspiegelt. Und wer möchte da schon gern mit austauschbaren „08/15-Stücken“ in Verbindung gebracht werden? Vintage-Möbel und -Wohnaccessoires sorgen für die passende Abwechslung.
Natürlich ist der „Retro-Look“ nicht für jeden Einrichtungsstil der richtige – schließlich mag auch modisch nicht jeder den Vintage-Stil. Aber man muss ja auch nicht gleich die komplette Wohnung mit Vintage-Details füllen. Oft reichen schon ein paar Kleinigkeiten um der eigenen Wohnung etwas alten Charme einzuhauchen.
Eine Bilderwand mit Klassikern vergangener Kunstepochen oder mit Schwarz-Weiß- bzw. Sepia-Fotos von Freunden und Familie, alte Kerzenständer, Vasen oder Teppiche reichen oft schon aus, um in der Wohnung mit etwas Vintage für Veränderung zu sorgen. Auch Design-Klassiker, z.B. aus den Sixties, oder etwas günstigere Stücke, die sich daran anlehnen, werten die Wohnung stilsicher und einfach auf. Decken und Kissen im Vintage-Look lassen sich ebenfalls gut in die eigenen vier Wände einbringen.
Wer dem Vintage-Stil voll und ganz verfallen ist, kann auch die gesamte Wohnung im aktuellen Trend 2011 herrichten. Dazu sind also kleinere Wohnaccessoires allein nicht ausreichend – hier muss man sich auch nach größeren Vintage-Stücken wie Bett, Couch oder Kleiderschrank umsehen.
Besonders schön sind bei Bett und Couch etwa geschwungene Formen, verspielte Details und romantische Muster. Bei Kleiderschränken oder Tischen sollte man zu Möbelstücken aus Holz greifen. Dieses natürliche Material strahlt Wärme aus und ist ein wichtiges Element des Vintage-Stils. Farblich passen vor allem gedeckte Töne, wie Cognac und auch Unfarben wie Schwarz und Weiß.
Mit etwas Glück findet man ältere Möbel oder Wohnaccessoires auf dem Flohmarkt, beim Antiquitätenhändler oder sogar auf dem Dachboden der Eltern und Großeltern. Wer dort nicht fündig wird, kann sich etwa bei Nostalgie im Kinderzimmer oder Impressionen umsehen – okay, die Stücke sind dann zwar nicht einzigartig, aber dennoch alles andere als „08/15“!