Wo Sie am Wochenende im Stau stehen
Berlin – Die Sommerferiensaison startet. Den Anfang macht am Wochenende (19. bis 21. Juni) Mecklenburg-Vorpommern. Normalerweise kommt ab jetzt kaum jemand staufrei ans Ziel. «Endlose Blechlawinen» erwartet der
ADAC aber wenigstens zu Beginn der Saison noch nicht. Auch der
Auto Club Europa (ACE) rechnet noch mit einem «weitestgehend» störungsfreien Verlauf an diesem Wochenende.
Es füllen sich vor allem die Routen zu Nord- und Ostsee, dazu die Wege in die Naherholungsgebiete. In Richtung Süden oder ans Meer gesellen sich Ferienurlauber aus Skandinavien und Reisende dazu, die unabhängig von Ferienterminen aufbrechen.
Der ADAC geht generell davon aus, dass die Deutschen mehr im eigenen Land oder in Nachbarländern urlauben und weniger Flugreisen unternehmen. Das könnte die Straßen noch stärker belasten als in den vergangenen Jahren, so der Autoclub. Allerdings ist auch noch nicht sicher, wie viele auf eine Urlaubsreise vielleicht sogar ganz verzichten werden – etwa aufgrund von beschränkter Zimmerverfügbarkeit.
Neben den Fernstraßen in Richtung Nord- und Ostsee rechnet der ADAC auf den folgenden Strecken in jeweils beiden Richtungen mit Staugefahr:
A 1 | Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck |
A 2 | Dortmund – Hannover – Berlin |
A 3 | Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt – Köln |
A 5 | Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Hattenbacher Dreieck |
A 6 | Mannheim – Heilbronn – Nürnberg |
A 7 | Hamburg – Flensburg und Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Hannover – Hamburg |
A 8 | Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe |
A 9 | Berlin – Nürnberg – München |
A 10 | Berliner Ring |
A 24 | Berlin – Hamburg |
A 93 | Inntaldreieck – Kufstein |
A 95 | München – Garmisch-Partenkirchen |
A 99 | Umfahrung München |
Auch Auslandsreisen sind mittlerweile wieder möglich. Der ADAC warnt aber vor
Wartezeitenund Staus im Zuge von Kontrollen bei Ein- und Ausreise. Zu den Problemstrecken zählt der Club in Österreich die Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und in der Schweiz die Gotthard-Route.
Fotocredits: Matthias Balk
(dpa/tmn)