Winter-Frust.
Ohman, ehrlich. So langsam kann ich sie nicht mehr sehen, die ach so feine „Weiße Pracht“. Weihnachten ist längst vorbei, warum ist der Schnee mit gleich mit fortgegangen?
Schnee an sich ist ja eine fantastische Sache, er schluckt die Stille und taucht die hektische Großstadt ein wenig in sowas, wie ein romantische Hülle. Er verzückt Kinder und Hunde und löst bei manch einem Erinnerungen an längst vergangene Kindertage aus.
Mit Wehmut denkt man zurück, wie das früher mal alles so war.
Aber spätestens, wenn man zur in der früh zur Arbeit muss, vergeht einem das zuckersüße grinsen, welches am Abend bei frischem Schneefall noch so schöne Momente bescherte. Fährt man, wie ich, mit dem Rad zur Arbeit fährt, kann man an diesen Tagen wie diesen, schon am frühen Morgen schreiend im Kreis rennen bzw. fahren, wenn es denn nur ginge.
Geht aber nicht, da Radwege nicht gestreut, geschweige geräumt sind .Der Fußweg nicht befahrbar ist, da es ja eben ein Fußweg ist. Und nur Todesmutige trauen sich in den hektischen, vollen Stadtverkehr der Großstadt.
Jeder ist sich selbst der Nächste und somit ist man ausschließlich und ganz alleine von dem Schnee- und Wettertreiben genervt.
Würde alle nur ein bisschen Rücksicht nehmen, könnte doch alles soviel leichter sein. Aber vermutlich haben wir genau deswegen so eine Gesellschaft, wie sie besteht.
Ist es aber nicht, denn das Leben besteht nur mal nicht aus pinkfarbenen Wattewölkchen. Und so werde ich mich vielleicht einfach jeden Morgen ein wenig weiterärgern und hoffen, dass hier bald der Frühling Einzug hält.
Bis dahin jedoch, werde ich mir jeden Morgen, laut und deutlich, aufsagen:
„Ich bin ein Gänseblümchen und frei von jeden Aggressionen“
„Ich bin ein Gänseblümchen und frei von jeden Aggressionen“
„Ich bin ein Gänseblümchen und frei von jeden Aggressionen“
„Ich bin ein Gänseblümchen und frei von jeden Aggressionen“
„Ich bin ein Gänseblümchen und frei von jeden Aggressionen“
To be continued. Selbstverständlich!
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