Willkommen im Kraftclub: Neue Autos deutscher Tuner
Sport allein oder mit der Familie
Der Tuner Abt zeigt einen Kombi und ein Coupé auf dem
Genfer Autosalon (8. bis 18. März). Das Unternehmen, vor über 120 Jahren zunächst als Schmiede gegründet, konzentriert sich auf Audi-Modelle.
Der Kombi Abt RS4-R leistet mit 390 kW/530 PS 80 PS mehr als die Basis. So stehen 690 Nm Drehmoment parat, was einen Sprint auf Tempo 100 in 3,8 Sekunden ermöglicht. Hinzu kommen eine neue Sportauspuffanlage, Sportfahrwerk, aerodynamische Anbauteile und 21-Zoll-Felgen. Der Preis beträgt 113 790 Euro. Ab 114 890 gibt es den Abt RS5-R. Das Coupé mit muskulösen Anbauteilen leistet 390 kW/530 PS, bietet 690 Nm Drehmoment und sprintet noch einmal zwei Zehntel schneller auf Tempo 100 als der Kombi. Beide Autos werden 280 km/h schnell.
Flotter Geländewagen: BMW Alpina XD3
Seit mehr als 50 Jahren baut Alpina sportliche Autos auf Basis von BMW-Modellen. Auf dem Genfer Autosalon gibt es ein kompaktes SUV zu sehen. Der BMW Alpina XD3 bietet einen Motor mit 285 kW/388 PS, der zwischen 4000 und 5000 Touren eine Kraft von maximal 770 Nm entfaltet. Genug, um das über zwei Tonnen schwere SUV in 4,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen und es maximal 266 km/h schnell werden zu lassen.
Alpina hat an der Achtgangautomatik Hand angelegt und den serienmäßig wählbaren Fahrprofilen das dynamische Sport+ hinzugefügt. Den Verbrauch beziffert der Hersteller mit 9,0 Litern (238 g/km CO2). Das Auto können Interessierte ab dem zweiten Quartal bestellen. Dann nennt Alpina auch die Preise. Zu den Kunden rollen wird das Auto voraussichtlich Anfang nächsten Jahres.
Dynamischer Dampfhammer: Brabus bringt 800er-Modelle mit 800 PS
Sportautos kommen aus Maranello, Zuffenhausen – oder auch aus Bottrop. Denn Brabus veredelt dort bereits seit über 40 Jahren Fahrzeuge, besonders die mit dem Stern auf der Haube. Die neuesten Muskelautos auf Mercedes-Basis hören auf den Namen Brabus 800. Der ist Programm: Denn genau 588 kW/800 PS entlocken die Ingenieure einem V8-Biturbo-V8 aus den 63er AMG-Modellen von Mercedes. So zeigt Brabus hier etwa den 800er auf Basis des Mittelklasseautos E 63 S 4Matic+.
Zur Kraftkur gehören zwei neu konfigurierte Turbolader und Eingriffe ins Motormanagement. Das hat dem Serien-V8 rund 138 kW/188 PS mehr Leistung und ein auf 1000 Newtonmeter erhöhtes Drehmoment verschafft. So schießt die E-Klasse nun laut Hersteller binnen 3,0 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Der Verbrauch beträgt demnach 9,1 Liter (207 g/km CO2). Der ebenfalls verfügbare Kombi ist lediglich eine Zehntel langsamer. Das Tempo ist bei beiden Modellen elektronisch begrenzt – auf 300 km/h. Als 800er hat Brabus auch Limousine und Coupé auf Basis des S 63 nach Genf gebracht. Die Luxusrenner sind ebenfalls auf 300 km/h Spitze limitiert, wobei ein Modul zur Anhebung bereits in Arbeit sei. Preisbeispiel: Also komplettes Auto ist eine 800er S-Klasse als Coupé ab 337 824 Euro zu bekommen, teilt der Hersteller mit.
Fotocredits: Nicolas Blandin,Nicolas Blandin,Nicolas Blandin,Nicolas Blandin,Nicolas Blandin
(dpa)