Wie man bei Ferienhäusern betrügerische Angebote erkennt

Mainz – Bei der Vermietung von Ferienhäusern über das Internet gibt es eine verbreitete Betrugsmasche: Die gebuchte Unterkunft existiert gar nicht – das gezahlte Geld ist verloren. Darauf macht die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz aufmerksam.

Das Angebot mit falschen Ferienhäusern und -wohnungen im Netz wachse seit einigen Jahren rasant. Ob ein Inserat unseriös oder betrügerisch ist, sei auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen.

Die Verbraucherschützer geben Tipps für die Buchung, um Betrügern zu entgehen: Niemals sollten Urlauber den Gesamtpreis für die Miete im Voraus zahlen. Lastschrifteinzug oder Kreditkarte sind besser, dann kann das Geld im Betrugsfall meist zurückgeholt werden. Am besten auch Dienstleister wie Money Gram oder Western Union meiden – bei diesen lässt sich der Zahlungsempfänger verbergen.

Urlauber sollten zudem den Vermieter einfach mal anrufen. Ist dauerhaft niemand erreichbar – Finger weg. Gibt der Vermieter nur eine E-Mail-Adresse an, ist Vorsicht geboten. Name, Anschrift und Telefonnummer sollten ebenfalls zu finden sein. Das gilt auch für die genaue Adresse des Mietobjekts. Ein unrealistisch niedriger Preis ist ebenfalls ein Anzeichen für Betrug. Auch bei vertrauenswürdigen Vermittlern sollte man nur buchen, wenn das Objekt detailliert beschrieben ist, raten die Verbraucherschützer.

Fotocredits: Stefan Sauer
(dpa/tmn)

(dpa)
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