Weißwürste und Weißbier für Trainer Walpurgis
Ingolstadt – Mit dem unerwarteten Dankeschön des FC Bayern rechnete Maik Walpurgis nicht. Nach dem 1:0 (1:0) des FC Ingolstadt über den von der Tabellenspitze gestürzten Rekordaufsteiger RB Leipzig meldete sich der Branchenprimus.
«Die kriegen jetzt eine Wagenladung Weißwürste und Weißbier aus München, dann können sie auf uns in der Entfernung anstoßen», kündigte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge an. «Ich freue mich über das Angebot», entgegnete der Westfale Walpurgis. «Bisher habe ich hier noch keine Weißwürste gegessen, insofern werden wir das intern beraten.»
Bayerische Leckerbissen hat sich Walpurgis verdient. Mit sieben Punkten aus vier Partien hat der 43-Jährige die Schanzer nach der Frustphase unter Markus Kauczinski wiederbelebt. Riesenlob erhielt der Herforder von seinen Spielern – nicht zuletzt für die akribische Vorbereitung auf das hitzige Duell mit den Leipzigern.
Die Einstimmung auf Leipzig führte zu einer Systemumstellung, mit der Walpurgis goldrichtig lag. Torschütze Roger (12. Minute) rückte zwischen die etatmäßigen Innenverteidiger Marvin Matip sowie Marcel Tisserand. Dass Ralph Hasenhüttl als langjähriger Erfolgscoach zurück kam, interessierte die Ingolstädter wenig. Die Zuversicht vor dem Jahresendspurt gegen Leverkusen und Freiburg ist gewachsen.
Fotocredits: Armin Weigel
(dpa)