Watzke zu Dembélé und Barcelona: «Wir bleiben hart»

Düsseldorf – Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke geht im Fall des wechselwilligen Fußballprofis Ousmane Dembélé keinerlei Kompromisse ein.

«Wir bleiben hart», sagte Watzke in der Sendung «Wontorra – Der Fußball-Talk» im TV-Sender Sky. Das bezog sich sowohl auf die Suspendierung des 20 Jahre alten Franzosen als auch auf die Summe, die der Bundesligist bei einem Transfer Dembélés vom FC Barcelona fordert.

«So sieht es aus», sagte Watzke auf die Frage, ob der BVB keinen Cent bei seinen Vorstellungen heruntergehen wolle. Die Wahrscheinlichkeit, dass Barcelona die BVB-Forderungen erfüllt und Dembélé noch wechselt, schätzte Watzke auf «unter 50 Prozent».

Der Clubchef sieht aber auch Möglichkeiten, wie ein Transfer von Dembélé bis zum Ende der Frist am 31. August noch realisiert werden könnte: «Barcelona zahlt die Summe, die wir uns vorstellen.» Sollte die finanzielle Forderung der Dortmunder zeitnah erfüllt werden, werde es einen Transfer geben. «Wir verhandeln aber nicht mehr», stellte der 58-Jährige klar. Im Gespräch sind rund 130 Millionen Euro. Diese Summe bestätigte Watzke nicht.

Sollte Barça der Forderung der Borussia für den noch bis 2021 gebundenen Franzosen nicht nachkommen, sei das auch kein Problem. Aber 30 Millionen Euro weniger an Transfersumme werde die Borussia nicht akzeptieren. Dann sei Dembélé zum 1. September wieder da, betonte Watzke. Sollte es so kommen, erwartet er eine Entschuldigung des Franzosen beim Club und seinen Mitspielern für «die halbe Nötigung», wie Watzke den Trainingsstreik Dembélés bezeichnete. «Was er gemacht hat, geht nicht.»

Fotocredits: Guido Kirchner
(dpa)

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