Walpurgis mit perfektem Einstand – MSV holt ersten Punkt
Regensburg – Maik Walpurgis hat in der 2. Bundesliga am Freitag mit dem 2:0 (1:0) beim SSV Jahn Regensburg einen perfekten Einstand als neuer Trainer von Dynamo Dresden gefeiert. Der MSV Duisburg hat mit dem 2:2 (0:1) gegen Union Berlin seine Misere vorerst gestoppt.
Nur drei Tage nach seiner Vorstellung als Nachfolger von Uwe Neuhaus führte Walpurgis den sächsischen Traditionsverein in der 2. Fußball-Bundesliga zu einem 2:0-Sieg in Regensburg. Ausgerechnet der langjährige Jahn-Spieler Aias Aosman (22. Minute) und nach dem Seitenwechsel Dario Dumic (52.) trafen vor 13.629 Zuschauern für die auf Stabilität bedachten Dresdner.
Dynamo zeigte sich vor dem gegnerischen Tor entschlossen, hätte aber sogar noch höher gewinnen können. Damit blieben die Dresdner auch im neunten Pflichtspiel gegen die Regensburger ungeschlagen und holten dabei sogar den sechsten Sieg nacheinander. Walpurgis hatte nach einer 2:4-Niederlage gegen den Jahn im August 2017 seinen Job beim FC Ingolstadt verloren. In das Nachholspiel gegen den Hamburger SV können die Dresdner nun mit frischer Zuversicht gehen. Die Regensburger verloren dagegen ihre beiden vergangenen Zweitligapartien.
Der MSV Duisburg hat den Sprung des 1. FC Union Berlin an die Tabellenspitze verhindert. Nach zuvor vier Niederlagen in Serie kam der Revierclub in einer packenden Schlussphase zu einem 2:2 bei den Köpenickern. Die Union-Führung durch Akaki Gogia (44. Minute) drehten zunächst Cauly Oliveira Souza (77.) und Richard Sukuta Pasu (83.). Unions Verteidiger Florian Hübner (90.+1) sorgte noch für den Ausgleich.
Trotz des Punkts bleib das Gäste-Team des unter Druck stehenden Trainers Ilija Gruew zwar Letzter, vermied aber einen Negativrekord: Der MSV wäre die erste Mannschaft der Zweitliga-Geschichte gewesen, das nach fünf Spielen punkt- und torlos ist. Nach Ballverlust des MSV leitete Felix Kroos kurz vor der Pause den Konter ein, Gogia überwand den früheren Union-Keeper Daniel Mesenhöler ins kurze Eck. Vor dem 1:1 zeigte Berlins Torwart Rafal Gikiewicz eine Unsicherheit, der eingewechselte Sukuta Pasu schockte das Heimteam dann endgültig. Doch in der Nachspielzeit verhinderte Hübner zumindest die erste Saison-Niederlage von Union.
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(dpa)