Von Kopf bis Fuß: So geht der Hippie-Look

Ein Mädchen im Hippie-LookSchon seit circa fünfzig Jahren gibt es den Hippie-Look. Damals war die unaufgeregte, naturverbundene und kreative Mode vor allem ein Ausdruck der Revolte gegen die kommerzielle Bekleidungsindustrie. Heute ist der Hippie-Chic ein toller Sommertrend, der sich nicht nur auf Festivals gut macht. Mit den richtigen Kleidungsstücken und wenigen Styling-Details kann man die freiheitsliebende Fashion von Kopf bis Fuß perfekt umsetzen.

Locker-lässig: Die Haare

Passend zum lässigen Lebensgefühl werden auch die Haare locker getragen. Aufwendige Frisuren mit Spängchen und Wicklern sind nicht im Sinne der Hippies. Lange Mähnen mit leichten Wellen wirken natürlich schön. Sie gelingen am besten, wenn man die Haare einfach an der Luft trocknen lässt. Ein paar geflochtene Strähnen mit eingebundenen Blumen oder Perlen sind ein echter Hingucker und wirken gleichzeitig verträumt. Wer möchte verziert die Frisur mit Haarbändern aus Leder oder einem Bandana.

Weit und natürlich: Die Kleidung

Was wäre der Hippie-Look ohne die natürlichen Farben, weiten Schnitte, die romantischen Blumen- und wilden Ethnomuster? Nicht ohne Grund werden Hippies auch als Blumenkinder bezeichnet. Zu echten Outfits im Sinne der Friedensbewegung der Sechziger- und Siebzigerjahre gehören weite Tuniken, wallende Kleider und Röcke, abgeschnittene Jeans, Schlaghosen, Batikshirts und Häkeltops. Die Längen von Oberteilen und Hosen sind dabei variabel: Bauchfreie Häkeltops sind ebenso denkbar wie überlange Blusen und Hemden. Die Hosen reichen von Hotpants-Länge bis hin zu bodenlangen Beinkleidern. Hauptsache, die Kleidung ist luftig und nicht zu grell. Besonders authentisch wird der Hippie-Look durch Selbstgenähtes, Selbstgehäkeltes und Selbstgebatiktes. Tanzt man die Nacht durch, machen sie Jeans- und Lederjacken gut, weil sie vor Kälte schützen und den ursprünglichen Style verkörpern.

Vor allem bunt: Die Accessoires

Um den flippigen Look perfekt zu machen, dürfen die passenden Accessoires nicht fehlen. Kreisrunde Sonnenbrillen mit dünnen Metallgestellen, wie John Lennon sie trug, sind ein Muss für jedes Hippie-Girl und jeden Hippie-Boy. Bunte Ketten aus natürlichen Materialien sollten in ausreichender Anzahl an Hals und Handgelenken vorhanden sein. Tücher schmücken ein Outfit ebenfalls. Seine Habseligkeiten verstaut man in einem Jutebeutel oder einer Basttasche. Auch Ledertaschen mit Fransen passen perfekt zum Hippie-Style.

Weniger ist mehr: Die Schuhe

Als echter Hippie ist man eigentlich barfuß unterwegs – so drückt man seine Verbundenheit zur Mutter Erde schließlich am besten aus. Leider ist das auf Festivals oder gar in der Stadt heute nur selten möglich. Deshalb greift man besser zu flachen Ledersandalen mit zarten Riemchen. Auch super hip(pie): derbe Lederboots zum Minikleidchen.

Bild: Thinkstock, 470369357, iStock, Witthaya

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