VfB will Korkuts Serie gegen den SC Freiburg ausbauen
Freiburg – Der VfB Stuttgart will sich mit einem Erfolg im Baden-Würtemberg-Derby in die Länderspielpause verabschieden, der SC Freiburg seine schwarze Serie am Freitagabend beenden.
Seit März 2014 haben die Gastgeber in acht Anläufen an einem Freitag nicht mehr gewonnen. Gegen die unter Trainer Tayfun Korkut in sechs Spielen noch ungeschlagenen Schwaben sind die Badener zudem seit sechs Partien sieglos.
Im Schwarzwald-Stadion müssen beide Mannschaften zum Auftakt des 27. Spieltags in der Fußball-Bundesliga auf wichtige Spieler verzichten. Freiburg fehlt im Heimspiel am Freitagabend neben Amir Abrashi (Kreuzbandriss) und Caleb Stanko (Meniskus-OP) auch Yoric Ravet (Muskelfaserriss). Stuttgart reist ohne Innenverteidiger Timo Baumgartl in den Breisgau. Wie schon gegen RB Leipzig kann Baumgartl wegen einer leichten Gehirnerschütterung nicht spielen.
Für beide Mannschaften geht es um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. «Vier oder fünf Punkte braucht der VfB Stuttgart noch, um der Relegation zu entgehen. Mit vier Punkten ist die Wahrscheinlichkeit, dies zu schaffen, hoch. Fünf Punkte reichen sicher», sagte VfB-Sportvorstand Michael Reschke.
In der Hinrunde gewann der VfB Stuttgart 3:0, Caglar Söyüncü sah früh eine umstrittene Rote Karte. «Das Hinspiel war im fußballerischen Sinne an Frustration nicht mehr zu überbieten», sagte Streich.
Die Stuttgarter gehen von Rang zehn in den Spieltag und haben derzeit vier Punkte Vorsprung auf Freiburg. «Sie haben viel Erfolg und gewinnen auch mal Spiele, wo ihnen erst mal nicht alles gelingt. Wie gegen Köln zum Beispiel», sagte SC-Trainer Christian Streich. Auch er freut sich auf die Länderspielpause. «Wir gehen jede Woche an die Grenze und das merkt man jetzt. Es geht jetzt richtig an die Substanz», sagte Streich. Er betonte aber auch: «Wir sind hochmotiviert und glauben an uns.»
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(dpa)