Verzichtbarer Ur-Bayer: Müller vor 500. FCB-Pflichtspiel

München – Sein Bundesliga-Debüt beim FC Bayern erlebte Thomas Müller im Sommer 2008 noch an der Seite von Mark van Bommel oder Zé Roberto.

Mehr als elf Jahre später kickt die urbayerische Identifikationsfigur noch immer beim deutschen Fußball-Rekordmeister und steht im Gastspiel am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt vor seinem 500. Pflichtspiel für die Münchner.

Aus dem einst Unverzichtbaren ist unter Trainer Niko Kovac aber ein Verzichtbarer geworden. Mehrmals saß der Offensivspieler in dieser Saison nacheinander nur auf der Ersatzbank, ehe er zweimal in Serie starten durfte. Spekulationen über einen Abschied des Weltmeisters von 2014 schon im Winter kamen auf. Er versuche erstmal, sich «auf das Sportliche» zu konzentrieren, sagte Müller, der 2000 vom TSV Pähl zum FC Bayern gewechselt war.

Die überschaubareren Einsatzzeiten des Münchner Urgesteins haben auch mit Neuzugang Philippe Coutinho vom FC Barcelona zu tun. Der brasilianische Nationalspieler ist ein kostspieliger und namhafter direkter Konkurrent des 30-Jährigen um einen Posten in der Offensive. «Es war doch klar, dass wenn der (Coutinho) kommt, dass es für den Thomas schwieriger wird», hatte Bayern-Boss Uli Hoeneß vor Kurzem gesagt.

Fotocredits: Angelika Warmuth
(dpa)

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