Verwirrspiel um Einzug der deutschen Fußballer ins Olympische Dorf

Rio de Janeiro – Nach einem kurzen Verwirrspiel ziehen die deutschen Fußballer vor dem Finale gegen Brasilien nun doch ins Olympische Dorf ein. Wie die Mannschaftsleitung mitteilte, könne das gesamte Team «dank der Unterstützung des DOSB» in das Athletendorf einziehen.

Nach den Bestimmungen dürfen normalerweise nur die Spieler, nicht aber die Betreuer, im Olympischen Dorf wohnen. Aus diesem Grund hatte sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes nach dem 2:0-Halbfinalsieg gegen Nigeria in São Paulo zunächst für den Umzug in ein Hotel in Rio de Janeiro entschieden, weil man die Spiele geschlossen als Team beenden wollte. «Das wird ein einzigartiges Erlebnis, worauf wir uns sehr freuen», sagte DFB-Trainer Horst Hrubesch. Der DFB-Tross reist am Donnerstag von São Paulo nach Rio.

Das Endspiel ist der erste Auftritt der deutschen Fußballer in der Olympia-Stadt. Zuvor waren alle Partien in anderen Städten Brasiliens ausgespielt worden.

Zu den Finalspielen der Frauen am Freitag (22.30 Uhr) gegen Schweden und der Männer einen Tag später werden DFB-Präsident Reinhard Grindel und Generalsekretär Friedrich Curtius nach Rio fliegen.

Fotocredits: Alan Morici
(dpa)

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