Union gewinnt nach Verlängerung in Saarbrücken
Berlin – Mit reichlich Mühe und einem überragenden Torhüter Daniel Mesenhöler hat der 1. FC Union Berlin im DFB-Pokal die 2. Runde erreicht und damit 318 500 Euro mehr auf dem Konto.
Die «Eisernen» kamen erst nach Verlängerung zu einem 2:1 (1:1, 1:1)-Sieg beim Regionalligisten 1. FC Saarbrücken. Der Berliner Fußball-Zweitligist verdankte es vor 6222 Zuschauer in Völklingen besonders dem starken Torwart Mesenhöler, dass es nicht das achte Erstrunden-Aus seit 2004 gab. Der Schwede Simon Hedlund erzwang in der 101. Minute die Entscheidung.
Zwar hatte Fabian Schönheim, der zu den sieben neuen Spielern in der Union-Startelf gehörte, die Gäste in Führung gebracht (23.). Doch dann verlor Union die Linie, Kevin Behrens glich aus (40.). Zuvor hatte Schiedsrichter Sören Storks (Velen) einen Treffer des Ex-Unioners Martin Dausch nicht anerkannt und stattdessen auf Elfmeter für Saarbrücken entschieden. Patrick Schmidt scheiterte aber an Mesenhöler, der in der Liga nur die Berliner Nummer zwei ist.
Der 22-Jährige entschärfte auch danach mehrere Großchancen der Gastgeber, etwa als in der zweiten Halbzeit Behrens und Schmidt ganz allein auf das Union-Tor zuliefen. Die Unioner, die in der Liga gemeinsam mit Nürnberg und Bielefeld verlustpunktfrei die Tabelle anführen, brachten den Viertligisten nur durch Einzelaktionen in Gefahr. So traf Damir Kreilach den Pfosten (48.). Hedlung machte es nach Vorarbeit von Polter und Marcel Hartel besser.
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(dpa)