Union-Coach Keller im Aufstiegsrennen zuversichtlich
Berlin – Im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga präsentiert sich Trainer Jens Keller auch nach der Niederlage des 1. FC Union Berlin im Spitzenspiel bei Hannover 96 weiter selbstbewusst.
«Jeder Trainer, gegen den wir jetzt gespielt haben, hat gesagt: Das ist die stärkste Mannschaft der 2. Liga derzeit, und genau das waren und das sind wir auch», sagte der Coach in der Nacht im «aktuellen sportstudio» des ZDF. «Es ist nicht so, dass wir glücklich da stehen. Wir haben eine breite Brust, und die werden wir auch die nächsten Wochen weiter zeigen.»
Beim 0:2 (0:0) in Hannover verlor Union am Samstag nach zuvor neun Partien ohne Niederlage erstmals wieder seit knapp vier Monaten. Die Berliner waren als Tabellenführer in den 26. Spieltag gestartet und liegen nun noch einen Punkt vor den Niedersachsen. Der VfB Stuttgart gegen Dynamo Dresden und Eintracht Braunschweig beim 1. FC Kaiserslautern hatten am Sonntag (13.30 Uhr) noch die Chance, am Spitzenreiter vorbeizuziehen.
Sollte Union den Aufstieg schaffen, wäre ein Duell mit Stadtrivale Hertha BSC für Keller in der Zukunft womöglich vergleichbar mit der Rivalität zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04. «Wenn man das hört in der Stadt, wie jetzt schon alle drauf hinfiebern würden, könnte das ein ähnliches Derby werden wie das Revierderby», sagte der ehemalige Coach der Königsblauen.
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(dpa)