TV-Doku: „Kleider machen Deutsche“ und die Mode vergangener Jahre

Bereits gestern lief der erste Teil der Fernseh-Dokumentation „Kleider machen Deutsche“. Am 06. Juni kann man dann den nächsten Teil bewundern und sehen, welche Mode in den letzten Dekaden bei den Deutschen absolut im Trend war.

Früher – besonders in den Jahren nach dem Krieg – war es natürlich wesentlich schwieriger, an die begehrten Trends aus Paris oder Mailand heranzukommen, als heutzutage. Doch viele modebewusste Frauen wussten sich zu helfen: Da wurde aus einer Tischdecke ein ansehnliches Kleid gezaubert und die unerschwinglichen Nylonstrümpfe einfach aufs Bein gesprüht.

Ich finde, dass man sich diesen Erfindungsreichtum ruhig auch heute noch zum Vorbild nehmen kann – zum Beispiel was die Kreativität betrifft. Wer Talent im Nähen hat, sollte dies nicht ungenutzt lassen, sondern sich tolle Unikate selbst anfertigen. Das ist natürlich aufwendig, aber allein der Stolz auf das mit eigenen Händen geschaffene Stück Mode und die Tatsache, dass man wirklich etwas einzigartiges trägt, ist diese Mühe wert.

Außerdem ist auch der zweite Teil des Filmes allein deshalb empfehlenswert, weil man die Mode der vergangenen Jahrzehnte super als Inspiration nutzen kann. Warum also nicht ein paar Kombinationsmöglichkeiten der in diesem Sommer angesagten Hippie-Mode abschauen oder die interessanten Schnitte der Mode der 1950er als Vorbild für das nächste Abendkleid nehmen?

Teil zwei von „Kleider machen Deutsche“ ist am kommenden Montag zur Prime Time auf ARD zu sehen.

Und wenn man dann genug Informationen über die in Deutschland angesagte Mode der letzten Dekaden erfahren hat, dabei auf einige schöne Sachen gestoßen ist und selbst noch nicht nähen möchte, kann man sich ja mal in Vintage-Shops umschauen. Online wäre hier zum Beispiel zouzouvintage zu empfehlen.

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (Artikel bewerten)
Loading...