Trainer Hütter: «Schwierig, uns da vorne festzubeißen»
Frankfurt/Main – Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter hat versucht, vor dem Auswärtsspiel beim Angstgegner FC Augsburg die Euphorie beim Tabellenvierten zu dämpfen.
«Klar ist das eine Momentaufnahme, die toll aussieht. Aber ich schaue die Tabelle nicht jeden Tag an», sagte der Österreicher am Freitag. «Wir schauen auch auf die Mannschaften, die hinter uns stehen und alle nach vorne wollen. Noch schwieriger wird es sein, uns da vorne festzubeißen.»
Die Eintracht hat noch nie in Augsburg gewonnen (drei Unentschieden, drei Niederlagen). Andererseits ist die Begeisterung in Frankfurt über den Höhenflug des DFB-Pokalsiegers riesig. Seit neun Partien in der Bundesliga und in der Europa League hat die Eintracht nicht mehr verloren und dabei achtmal gewonnen. Für das Spiel am Samstag fallen neben einigen Dauerverletzten Marc Stendera (grippaler Infekt) und Allan Souza (Knie verdreht) aus, so Hütter.
Der 48-Jährige stellte angesichts der Lobeshymnen auf das erfolgreiche Stürmer-Trio Luka Jovic/Sébastien Haller/Ante Rebic die Abwehr bei der Pressekonferenz in Vordergrund. «Wir haben in den vergangenen vier Spielen drei Mal zu Null gespielt. Das zeigt schon, dass wir auch in der Defensive momentan gut stehen», sagte Hütter. «Die ganze Mannschaft arbeitet in beide Richtungen exzellent, und deswegen sind wir nicht ganz so einfach zu knacken.»
Fotocredits: Uwe Anspach
(dpa)