Trainer Anfang vermeidet erneut klares Bekenntnis zu Kiel

Kiel – Holstein Kiels Trainer Markus Anfang hat erneut ein klares Bekenntnis vermieden, dass er den Herbstmeister auch nach der Winterpause der 2. Fußball-Bundesliga trainieren wird.

«Stand heute ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ich hier dann immer noch Cheftrainer bin», sagte Anfang den «Kieler Nachrichten» zu Gerüchten, wonach er die Kieler in der Winterpause in Richtung des Erstligisten 1. FC Köln verlassen könnte. «Schlussendlich beantworten kann diese Frage niemand. Dazu passieren viel zu viele Dinge im Profifußball», sagte Anfang. Nach eigenen Angaben besitzt er einen Vertrag für die 2. Liga bis zum 30. Juni 2019.

Der Coach hatte die Kieler in der vergangenen Spielzeit nach 36 Jahren Abstinenz in die 2. Liga zurückgeführt mit liegt mit den «Störchen» zur Saison-Halbzeit mit 33 Punkten an der Tabellenspitze. Sein Kontrakt bei den Kielern gilt dem Vernehmen nach nicht für die Bundesliga. Neben dem 1. FC Köln soll auch Bundesligist 1899 Hoffenheim, dessen Coach Julian Nagelsmann für 2018/19 bei Borussia Dortmund gehandelt wird, um die Dienste des gebürtigen Kölners buhlen.

Die Top-Leistungen seines Teams in der Hinrunde haben Anfang nicht überrascht. «Dass die Jungs unsere Spielidee auch in der 2. Liga umsetzen können, das hatte ich mir schon gedacht. Aber wie schnell sie sich dem neuen Level angepasst haben, das war schon sehr beeindruckend», sagte er. Zur steigenden Erwartungshaltung in der Rückrunde sagte der 43-Jährige: «Ich habe kein Problem mit dem Erwartungsdruck. Es soll nicht überheblich klingen, aber ich mache mir selbst den größten Druck, um die Mannschaft weiterzuentwickeln. Ergebnisse allerdings können wir nicht garantieren.»

Fotocredits: Peter Steffen
(dpa)

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