Tipps zum Einkauf in Fahrradläden in Corona-Zeiten
Göttingen – Fahrradläden dürfen in den meisten Bundesländern wieder öffnen. Weil der Zugang zu den Fachgeschäften beschränkt ist, raten die Experten vom Pressedienst Fahrrad (pd-f) aber dazu, vorab telefonisch einen Beratungstermin zu vereinbaren.
Zudem sollte man allein in den Laden gehen oder allenfalls zu zweit – etwa, wenn man für sein Kind ein Rad kaufen möchte.
Vor Kauf im Laden anrufen
Ein weiterer Vorteil des Telefonats: Man kann dabei schon beschreiben, wofür man das Fahrrad benutzen möchte und was man von dem neuen Velo erwartet. So lässt sich die Auswahl beim Rad und den Zubehörteilen bereits eingrenzen. Entsprechend weniger Zeit müssen Käufer später im Geschäft verbringen.
Dort gelten die allgemeinen Regeln rund um Corona: ausreichend Abstand halten und keine Hände schütteln. Außerdem empfiehlt es sich, vor dem Betreten des Ladens eine Schutzmaske für Mund und Nase überzuziehen.
In Sachsen sowie in einzelnen Städten in anderen Bundesländern ist das Tragen solcher Masken im Einzelhandel schon Pflicht. Bayern führt die Maskenpflicht in der kommenden Woche ein.
Eigene Handschuhe für die Probefahrt
Für die Probefahrt bringt man idealerweise seine eigenen Radhandschuhe von zu Hause mit. Die Händler sind laut pd-f aber auch dazu angehalten, Griffe, Lenker und Sattel vor und nach Testrunden zu desinfizieren.
Hintergrund: In den vergangenen Wochen durften Fahrradläden nur in 3 von 16 Bundesländern ohne Einschränkungen öffnen. Werkstätten waren nach Angaben des Bundesverbands Zukunft Fahrrad (BVZF) von dem Verbot ausgenommen. Seit Montag dürfen Fahrradhändler bundesweit wieder öffnen – nur in Brandenburg (ab 22. April) und Bayern (ab 27. April) dauert das noch etwas länger.
Fotocredits: Zacharie Scheurer
(dpa/tmn)