Tiere als Schmuggelware: Wie ein Falke von Kuwait nach Deutschland kam

Tiere wie Gegenstände zu behandeln ist ja leider nichts neues. Schmuggelware, also keine Zigaretten sondern Tiere, sind auch keine Seltenheit. Genauso kam ein kleiner Falke von Kuwait nach Deutschland.

Es gibt Menschen, die meinen, sie sind die besten und die tollsten- eben weil sie Menschen geworden sind. Sie sehen sich als das Non-plus-ultra. Diese Einstellung hat leider oft zur Folge, dass Tiere soweit herabgestuft werden, dass nicht darüber nachgedacht wird, ob sie Gefühle haben. Angst, Freude, Liebe und Trieb sind auch für die Vierbeiner, Geflügelten und kriechenden Geschöpfe dieser Welt nichts fremdes.

Doch sie haben meistens keine Waffen, die gegen uns Menschen ankommen. All die scharfen Zähne, fiesen Krallen und lauten Stimmen schaffen keinen Kampf gegen Gewehre, Betäubungspfeile und zu enge Lebensräume in Wohn- und Kinderzimmern.

Und so kann es dann auch mal „passieren“, dass sich ein Nichtdenkender Mensch einen Falken fängt, ihn in eine grüne Box stopft und ihn mitnimmt. So passierte es kürzlich am Hamburger Flughafen.

Der Vogel wurde dank ausgebildeter Spürhunde glücklicherweise gefunden. 10 Stunden hatte er schon in der engen Box verbracht. Er kam ursprünglich aus Kuwait. Das ist in ein Staat in Vorderasien auf der Arabischen Halbinsel. Und es sollte eigentlich noch weiter nach Dänemark gehen, in Deutschland sollte nur umgestiegen werden.

Tja, Pech für den Vogelfänger. Der Piepmatz lebt derzeit im Tierpark Hagenbeck und erholt sich dort. Von da aus kommt er dann in ein neues zu Hause. Seine Reise ist also noch nicht beendet. Aber immerhin kann er sich wieder bewegen. Auf dass der Schmuggler eine saftige Strafe bekommt.

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