SUV-Modell Arona wird zum kleinen Bruder des Seat Ateca

Barcelona – Der Seat Ateca bekommt einen kleinen Bruder: Als zweiten Geländewagen hat der spanische Hersteller den Arona angekündigt.

Abgeleitet vom Kleinwagen Ibiza soll er seine Publikumspremiere im September auf der
IAA in Frankfurt feiern und wenig später zu bislang noch nicht genannten Preisen in den Handel rollen. Mit Blick auf Konkurrenten wie den Opel Crossland X, den Hyundai Kona und den Peugeot 2008 kann man allerdings davon ausgehen, dass der Arona bei etwa 17 000 Euro starten wird.

Das neue SUV misst laut Seat 4,14 Meter und ist damit knapp acht Zentimeter länger als der Ibiza. Vor allem aber ist der Arona rund zehn Zentimeter höher und bietet eine entsprechend erhabenere Sitzposition.

Auch der Kofferraum hat mit 400 Litern etwas mehr Fassungsvermögen. Wie die Konkurrenz legt Seat in diesem Segment Wert auf einen farbenfrohen Auftritt: Die Karosserie kann man auch in einer Kontrastlackierung ordern, und innen bietet Seat bunte Konsolen.

Technisch bietet der Arona ein ähnliches Paket wie der Ibiza. Das gilt für die Assistenzsysteme wie den Tempomat mit Abstandsregelung genauso wie für das Infotainment mit einem großen Touchscreen und für die Motoren. Sie sind allesamt als Turbo-Direkteinspritzer mit Start-Stopp-Automatik konzipiert.

Zunächst plant Seat mit drei Benzinern vom 1,0-Liter-Dreizylinder mit 70 kW/95 PS bis zum 1,5 Liter großen Vierzylinder mit 110 kW/150 PS sowie zwei Dieseln, die aus 1,6 Litern Hubraum 70 kW/95 PS oder 85 kW/115 PS schöpfen. Als erstes SUV seines Segments soll der Arona Mitte 2018 zudem mit einer Erdgasumrüstung ab Werk erhältlich sein. Für 2018 hat Seat bereits ein drittes SUV angekündigt, das dann, ähnlich wie bei Skoda der Kodiaq, oberhalb der Kompaktklasse antreten soll.

Fotocredits: Seat
(dpa/tmn)

(dpa)
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