St.-Pauli-Sportchef Meggle: Keine Unruhe trotz Fehlstarts

Hamburg – Sportdirektor Thomas Meggle nennt die Umbauten in der Abwehr als Ursache für den Fehlstart des FC St. Pauli in der 2. Fußball-Bundesliga.

«Durch Verletzungen und Krankheiten hatten wir in drei Spielen jetzt drei verschiedene Viererketten. Uns sind also mehr Säulen weggebrochen als die besagten Abgänge», sagte Meggle dem Fachmagzin «Kicker». Die Hamburger hatte vor der Saison Stammkräfte wie Marc Rzatkowski (RB Salzburg), Enis Alushi (1. FC Nürnberg) und Lennart Thy (Werder Bremen) verloren. Der Verein musste zum Auftakt drei Niederlagen hinnehmen und ist Tabellenletzter.

Einige Profis seien noch nicht bei 100 Prozent, meinte Meggle. Sie hätten es noch nicht geschafft, Führungsaufgaben zu übernehmen. Einen dauerhaften Abwärtstrend des FC St. Pauli, der in der vergangenen Saison als Tabellenvierter Aufstiegskandidat war, befürchtet Meggle nicht. Vergleiche mit der Saison 2014/15, als die Hamburger knapp dem Abstieg entkommen waren, seien nicht zulässig. «Weil wir jetzt einen Kader haben, der viel homogener ist. Und weil es überhaupt keine Unruhe gibt. Das Umfeld ist ruhig, wir Handelnden sind es auch.»

Das betreffe auch Trainer Ewald Lienen, sagte Meggle. «Er ist genauso ruhig und klar wie sonst auch.» Ein Last-Minute-Transfer sei nicht notwendig gewesen, «weil wir mit diesem Kader in der Lage sind, eine stabile Saison zu spielen».

Fotocredits: Daniel Reinhardt
(dpa)

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