Sprüche zum 10. Spieltag der Fußball-Bundesliga
Berlin – Die Deutsche Presse-Agentur hat die besten Sprüche des 10. Spieltages der Fußball-Bundesliga zusammengestellt.
«In der Halbzeit hätten wir eigentlich nach Hause fahren können.» (Leipzig-Coach Ralph Hasenhüttl angesichts des 0:2-Rückstandes und der Unterzahl beim Topspiel in München)
«Dass Bayern auf Platz eins steht, erwartet man in Deutschland eh.» (Der Leipziger Fußball-Profi Marcel Sabitzer zur erstmaligen Tabellenführung des Serienmeisters in dieser Saison)
«Nach der Pause war es für die neutralen Zuschauer eher langweilig.» (Bayern-Profi Joshua Kimmich zur weitgehend ereignislosen zweiten Spielhälfte beim 2:0 der Münchner im Topspiel gegen RB Leipzig)
«Ich würde gegen Bayern auch mal gerne ein Spiel Elf gegen Elf sehen.» (RB-Profi Marcel Sabitzer zur dritten Unterzahl seiner Leipziger im vierten Pflichtspiel gegen den Rekordmeister aus München)
«Salif hat zu mir gesagt: «Nimm ihn und hau ihn rein.»» (Felix Klaus über sein Freistoß-Tor und Mitspieler Sane beim 4:2 gegen Borussia Dortmund)
«Der Trainer hat schon häufig einen Sahnetag gehabt – und heute auch.» (96-Manager Horst Heldt über Trainer Andre Breitenreiter)
«Was bringt es, wenn wir jetzt den Teufel an die Wand malen – das wird von außen eh gemacht.» (BVB-Kapitän Marcel Schmelzer)
«Das war eine dumme Aktion, die mir nicht passieren darf – und auch nicht mehr passieren wird.» (Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann, der mit einer Flasche aus Versehen einen Zuschauer am Kopf traf)
«Es fehlt immer ein bisschen. Und dadurch fehlt am Ende ziemlich viel.» (Kölns Trainer Peter Stöger zur Niederlagenserie des FC)
«Wie heißt das nochmal? Egal. Ich hasse es.» (Leverkusens jamaikanischer Stürmer Leon Bailey über den Videobeweis. Ein Tor von Bayer gegen Köln wurde aberkannt)
«Zum letzten Mal hab ich so ein Tor in der F-Jugend geschossen. Damals war ich noch beweglich.» (Leverkusens Sven Bender über sein 2:1 gegen Köln)
«Wenn die Sonne scheint, können alle Gas geben. Die richtig guten zeigen sich, wenn die Wolken da sind und es regnet.» (Leverkusens Trainer Heiko Herrlich)
«Die Spekulationen zu kommentieren, die Ihr Journalisten bringt, ist momentan mein allerletzter Job.» (Kölns Trainer Peter Stöger auf die Frage, ob er nun eine Art Teammanager werde)
«Wir haben den Sieg ein Stück weit schon gespürt.» (Schalkes Trainer Domenico Tedesco zum Wolfsburger 1:1-Ausgleich in der Nachspielzeit)
«Deswegen wird keine Feier stattfinden. Es ist toll, und wir wissen, dass Fiete ein großes Talent ist und es wahnsinnig reif macht für sein Alter. Aber wir brauchen Punkte, keine Komplimente.» (HSV-Sportdirektor Jens Todt über das Tor von Jann-Fiete Arp zum 1:2 bei Hertha BSC. Der 17-Jährige ist nun der jüngste Torschütze der Club-Geschichte)
«Das kotzt einen extrem an, dass wir wieder ein paar Stunden nach Hause gurken und keine Punkte mitgenommen haben.» (Hamburgs Dennis Diekmeier nach dem 1:2 bei Hertha zur HSV-Negativserie)
«Ich bin über 20 Jahre hier, ich kümmere mich nicht mehr so um Stimmungen.» (Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz auf die Frage, wie er die Negativstimmung um den Club im Umfeld vor dem 2:1 gegen den Hamburger SV erlebt hatte)
«Ich bin ein Ungar, ich komme aus einem anderen Land. Ich bin ein Soldat, ein bezahlter, leidenschaftlicher Mitarbeiter. Es ist schwierig, wenn der ganze Verein so von außen beeinflusst wird, dass alle unsicher werden. Das ist nicht schön. Der Trainerstab, die Mannschaft muss Stärke zeigen, weil alle von außen manipuliert werden.» (Hertha-Trainer Pal Dardai zur Stimmung vor dem 2:1 gegen den Hamburger SV)
«Ich mache jetzt keine Luftsprünge, bin aber auch nicht tieftraurig.» (Torwart Robin Zentner von Mainz 05 über seine gute Leistung im ersten Bundesliga-Spiel seiner Karriere)
«Der Oktober war goldig für uns.» (Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac nach dem 1:1 in Mainz. Sein Team ist jetzt seit fünf Spielen in Bundesliga und Pokal unbesiegt)
Fotocredits: Tobias Hase
(dpa)