Sportliche Mode von Fred Perry
Der Sportler und Designer Fred Perry wurde im Jahr 1909 in England geboren. Bevor er sich der Mode widmete, verzeichnete er Erfolge als Tennisspieler. Er machte sich als Tennisprofi einen Namen, weil er unter anderem dreimal das Turnier in Wimbledon gewann. Außerdem stand er noch zwei weitere Male im Finale. Ende der 1930er Jahre ging der Sportler in die USA. Als er nach dem Krieg zurückkehrte, begann seine Karriere als Modeschöpfer. Gemeinsam mit einem Sportlerkollegen kommt er auf die Idee, Schweißbänder mit seinem Namen an Tennisspieler zu verteilen. Die gleiche Taktik wurde später auch bei Shirts angewendet. Da die Nachfrage groß war, stand der Erfolgsgeschichte der Modemarke nichts mehr im Wege.
Mehr als ein Symbol
Fred Perry steht für bequeme Sportbekleidung. Der Lorbeerkranz ist das Logo, welches in der ganzen Welt Berühmtheit erlangte. Dies ist das Symbol, was mit seinen sportlichen Erfolgen am nächsten in Verbindung gebracht werden kann. Das Symbol fand in den 1960er Jahren großen Zuspruch bei verschiedenen Jugendbewegungen. So stand das Label nicht mehr nur für Sportbekleidung, sondern auch für Streetwear. In den 1990er Jahren hatte das Modelabel einen Imageverlust zu verzeichnen. Dies hing damit zusammen, dass Neonazis die Mode zu ihrem Symbol machen wollten.
Erfolgsgeschichte
Fred Perry erholte sich schon bald von dem Verlust. Er arbeitet bereits kurz darauf mit verschiedenen Firmen zusammen und entwickelte diverse Kollektionen. Im Jahre 1995 starb der Designer im australischen Melbourne. Seine Ideen wurden aber auch nach seinem Tode weiter entwickelt und die Erfolgsgeschichte somit weiter geschrieben. Dies zeigt sich auch daran, dass das Shirt, welches in den 1950er Jahren an die Tennisprofis verteilt wurde immer noch in England produziert wird. Auch an der Form der Herstellung hat sich bis heute nichts geändert. Das Modelabel lebt auch heute noch von seinen gradlinigen Schnitten.
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