So rüsten sich Autofahrer für Winterstaus
München – Längere Strecken nehmen Autofahrer im Winter besser mit einem gut gefüllten Tank in Angriff. Das raten ADAC, Tüv Süd und Tüv Nord.
Die Straßenverhältnisse sind nicht immer genau vorauszusehen, und auch Unfälle können schnell zu langen Staus führen. Dann sollte der Motor wegen der Heizung möglichst lange laufen können. Wer nicht gerade auf Reserve fährt, hat es lange warm. Abhängig vom jeweiligen Modell braucht ein Motor nur circa zwischen 0,8 und 1,5 Liter Benzin oder Diesel pro Stunde.
Die Heizung bezieht Wärme vom Motor. Anderes braucht Strom. Auf zahlreich eingeschaltete starke Verbraucher wie etwa Sitzheizung, Gebläse und Heckscheibenheizung sollte man eher verzichten, denn je nach Automodell und -alter kann die Lichtmaschine im Leerlauf nicht genug Strom produzieren, und die Batterie kann sich leeren.
Das Laden des Smartphones dürfte aber kein Problem sein. Ein entsprechendes Kfz-Ladekabel sollte genauso wenig vergessen werden wie eine Wolldecke, heiße Getränke und etwas Proviant. Vor allem wenn Kinder an Bord sind, sollten Eltern laut ADAC auch an etwas Süßes wie etwa eine Tafel Schokolade denken, «damit die Stimmung im Auto nicht so schnell kippt».
Fotocredits: Andre März
(dpa/tmn)