Smart Home – So steuert Ihr Smartphone Heizung und Kaffeemaschine

Was noch vor Jahren wie eine Science-Fiction-Vision daherkam, ist heute technisch möglich: Intelligente Technik, die Licht, Heizung und Jalousien steuert und das ganze Haus mit Audio- und Video-Unterhaltung versorgt. Smart Home ist ein wichtiges Thema für die Hersteller von Steuerelementen und Apps für die Bedienung des intelligenten Hauses, da sich der Umsatz der Branche in den kommenden Jahren auf sieben Millionen Dollar erhöhen soll.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Smart Home?

Auch wenn alle über das intelligente Haus sprechen, gibt es doch verschiedene Auffassungen darüber, was sich hinter dem Begriff verbirgt. Grundlage der meisten Systeme ist die sogenannte Haustechnik – die Steuerung von Licht, Rollläden, Markisen, Rauchmeldern und Alarmanlagen. Zusätzlich können die Systeme helfen Energie zu sparen, indem sie Licht und Heizung intelligent regeln. So können über die Geodaten des Smartphones beispielsweise Licht und Heizung ausgeschaltet werden, wenn alle Nutzer das Haus verlassen. Dieser Bereich nennt sich Smart Energy und bietet noch große Entwicklungspotenziale. Die Verschiedenen Smart-Home-Anwendungen lassen sich aus einzelnen Komponenten zusammenstellen oder als Komplettlösung vom Profi installieren. Eine Vielzahl an Komponenten für die intelligente Haus- und Sicherheitstechnik gibt es hier.

Multi-Media im ganzen Haus

Ein weiterer Bereich ist die Steuerung und Verwaltung von Unterhaltungselektronik, wie beispielsweise das zugreifen auf Musikdateien aus allen Räumen, die auf einem zentralen Multimedia-Server abgelegt sind oder das Aufnehmen von Fernsehsendungen über das Smartphone von Unterwegs. Da unsere Gesellschaft immer älter wird, sind auch medizinische Systeme wie ein Hausnotruf oder die Ferndiagnose für die Betreuung kranker Menschen ein Markt, der große Potenziale für Weiterentwicklungen bietet.

High-Tech nicht nur im Wohnzimmer

Nicht nur im Wohnbereich ist Smart Home ein Thema, auch in Bad und Küche hält die Intelligente Steuerung und Vernetzung der Geräte Einzug. So lässt sich beispielsweise schon heute die Waschmaschine mit einer App steuern und überwachen. Die Zahnbürste überträgt das Putzverhalten via Bluetooth aufs Smartphone, das die Daten dann auswertet und auch an den Zahnarzt übermitteln kann. In der Küche kann man bereits die Kaffeemaschine mit dem Smartphone steuern – der Intelligente Kühlschrank, der selbsttätig Lebensmittel nachbestellt, ist zwar technisch machbar, wird wohl aber nicht auf allzu großes Käuferinteresse stoßen, da man ja nicht immer das gleiche im Kühlschrank haben will und auch lieber beim Händler vor Ort das Obst begutachtet, dass man kaufen möchte.

 

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