Schiedsrichter-Chef Fröhlich lobt Videoassistenten
Frankfurt/Main – Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich hat die Videoassistenten für ihre Reaktion auf den missglückten Saisonauftakt in der Fußball-Bundesliga gelobt.
«Der Druck war riesengroß, deshalb nochmal ein Kompliment an die Mannschaft, die am zweiten Spieltag aufgelaufen ist», sagte der 60 Jahre alte ehemalige Schiedsrichter in der Sport1-Sendung «Doppelpass». Die Leistung am zweiten Bundesliga-Spieltag sei die Beste gewesen, die es seit der Einführung des Videobeweises in Deutschland gegeben habe, betonte Fröhlich.
Er unterstrich, dass der Video Assistant Referee (VAR) in der Bundesliga die gleiche Entscheidungsqualität habe wie bei der Weltmeisterschaft in Russland in diesem Sommer. «Das Problem ist, dass wir bei der WM keine emotionale Betroffenheit hatten», sagte Fröhlich. Der Videobeweis sei weiter «ein heißes Thema, ein hochsensibles Kind».
Fotocredits: Arne Dedert
(dpa)