Schalke will gegen Frankfurt nachlegen

Gelsenkirchen – Mit dem Duell zwischen dem FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt am Freitag (20.30 Uhr) beginnt die Rückrunde der Fußball-Bundesliga. Die wichtigsten Fakten zur Partie des Tabellenzehnten gegen den -sechsten

AUSGANGSLAGE: Nach dem 1:0-Duselsieg am vergangenen Spieltag gegen Ingolstadt hoffen die Schalker auf den zweiten Heimerfolg binnen einer Woche. Der acht Punkte besser platzierten Eintracht droht nach dem 0:3 in Leipzig ein Fehlstart in das neue Jahr. Der Frankfurter Trainer Niko Kovac will den Auftritt beim starken Aufsteiger vor einer Woche nicht überbewerten: «Leipzig ist abgehakt. Man kann daraus nur Kleinigkeiten ableiten.»

PERSONAL: Nur die zahlreichen Langzeitverletzten fehlen, ansonsten kann Schalke-Coach Markus Weinzierl auf seinen restlichen Kader zurückgreifen. Neuzugang Guido Burgstaller scheint nach dem Last-Minute-Treffer zum 1:0 über Ingolstadt gesetzt. «Er hat unser Offensivspiel belebt», lobte Weinzierl vielsagend. Ob die ebenfalls kurzfristig verpflichteten Holger Badstuber und Daniel Caligiuri in die Startelf rücken, ließ Weinzierl offen. Der Eintracht fehlen die verletzten Szabolcs Huszti und Offensivmann Marco Fabian. Torhüter Lukas Hradecky ist gesperrt.

BILANZ: Die Eintracht ist in diesem Jahrtausend auf Schalke noch ohne Erfolg. Den letzten Sieg in der Revierstadt gab es beim 3:2 am 22. Mai 1999. Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass Trainer Kovac der einzige Doppelpack seiner Karriere als Bundesligaprofi gegen Schalke gelang. Und zwar am 13. Februar 2000 beim 3:1 für den HSV.

TRAINERSTIMMEN:

Markus Weinzierl (Schalke): «Wir haben gegen Ingolstadt nicht gut gespielt. Es waren aber drei wichtige Punkte. Wir sind in einer Phase, in der es wichtig ist, gute Ergebnisse einzufahren. Deswegen wollen wir gegen Frankfurt unbedingt nachlegen, um für die nächsten Wochen eine gute Basis zu haben. Wir müssen insgesamt mutiger agieren.»

Niko Kovac (Frankfurt): «Schalke 04 ist eine Mannschaft, die aus meiner Sicht sehr viel mehr Qualität hat, als der Tabellenplatz im Moment hergibt. Sie haben das erste Spiel im neuen Jahr gewonnen und wollen jetzt nachlegen. Wir wissen, wo wir herkommen. Unser Ziel ist es, eine ruhige Saison zu spielen. Ich lasse uns und unsere Mannschaft nicht unter Druck setzen. Wir müssen zusehen, dass wir schnell Punkte einfahren, damit wir bald 40 haben.»

Fotocredits: Arne Dedert
(dpa)

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