Reuter zur Schuster-Trennung: «Weiß von keiner Schlägerei»
Augsburg (dpa) – Manager Stefan Reuter hat Spekulationen um außersportliche Gründe für die Trennung von Trainer Dirk Schuster widersprochen.
«Es kommen immer wieder Gerüchte und Meldungen. Ich möchte einfach nochmal sagen, dass es sportliche Gründe waren, die den Ausschlag gegeben haben, dass wir einen Wechsel auf der Trainerposition vollziehen», sagte der Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg.
«Ich weiß nichts von einer Schlägerei. Dirk Schuster hat einen Cut, der am Sonntagmorgen genäht wurde, aber das hat nichts mit unserer Entscheidung zu tun», antwortete Reuter auf eine entsprechende Frage. «Er hat gesagt, er ist gestürzt, und ich habe keinen Grund, das nicht zu glauben. Das kann jedem Mal passieren.» Wegen Magen-Problemen und des Sturzes habe Schuster beim Training gefehlt. Er wurde vom Co-Trainer vertreten.
Überraschend klar positionierte sich Kapitän Paul Verhaegh. «Am Ende hat auch die 100-prozentige Überzeugung innerhalb der Mannschaft gefehlt», sagte Verhaegh über den Nachfolger von Markus Weinzierl.
Bis auf Weiteres übernimmt der bisherige Nachwuchs-Cheftrainer Manuel Baum die Mannschaft. «Ich kriege das Lachen gerade gar nicht aus dem Gesicht heraus und freue mich wahnsinnig», sagte der 37-Jährige. Aktuell würden keine Gespräche mit anderen Trainern geführt, sagte Reuter. Wie es dann nach der Winterpause weitergehe, sei offen.
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(dpa)