Reus nimmt Vorbereitung beim BVB auf – Lob von Favre
Chicago – Nationalspieler Marco Reus ist bei seinem Verein Borussia Dortmund in die Vorbereitung auf die kommende Saison eingestiegen.
Am Ende seines durch den WM-Einsatz verlängerten Urlaubs traf der Angreifer im Hotel des Fußball-Bundesligisten in Chicago ein. Für die Partie im Rahmen des ICC-Cups mit insgesamt 18 europäischen Top-Teams gegen Manchester City in der Nacht zum Samstag (03.05 Uhr MESZ) ist er jedoch noch keine Option. Der neue BVB-Coach Lucien Favre freut sich auf die Zusammenarbeit mit Reus, der unter der Regie des Fußball-Lehrers in Mönchengladbach den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft hatte: «Ich kenne ihn sehr gut, aber es ist schon lange her. Sechs Jahre. Er ist ein sehr guter Spieler.»
Nur einen Tag nach dem Duell mit dem vom ehemaligen Bayern-Coach Pep Guardiola betreuten englischen Meister aus Manchester steht ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Dortmunder Coach Jürgen Klopp an, wenn der BVB in Charlotte auf den FC Liverpool trifft.
«Wir haben vor einer Woche erst mit dem Training begonnen, deswegen sind wir noch nicht auf hundert Prozent. Aber es ist gut, dass wir hier gleich gegen Gegner wie Manchester City und den FC Liverpool antreten», sagte Favre. Er will viele Profis einsetzen: «Die Spieler sind logischerweise noch nicht bereit, neunzig Minuten zu spielen. Wir werden viele Auswechslungen vornehmen.»
Besonders motiviert geht Mario Götze in die neue Saison. Nach seiner Ausbootung für die WM in Russland will der Weltmeister von 2014 neu angreifen: «Ich fühle mich sehr gut. Es war eine längere Pause, die ich intensiv genutzt habe, um abzuschalten und mich auf die Saison vorzubereiten. Ich freue mich auf das, was kommt und bin sehr guter Dinge.» Über die bisherige Arbeit mit Favre fand er lobende Worte: «Ich bin positiv überrascht vom Training. Wenn wir das umsetzen, was der Trainer von uns erwartet, bin ich sehr positiv gestimmt, dass es sehr gut werden kann. Ich freue mich persönlich, den nächsten Schritt zu machen.»
Fotocredits: Peter Kneffel
(dpa)