Reise-Infos: Von Palast der Republik bis Weltmuseum
Comeback des Palast der Republik
Als Miniaturausgaben sind sie alle wieder da: der Palast der Republik, das Lenin-Denkmal und die Versöhnungskirche. In Berlin eröffnet am 1. Juli mit «
Little Big City» am Fuß des Fernsehturms eine interaktive Welt aus Modellbauten zu ausgewählten Epochen der Stadtgeschichte. Besucher können auch eine Miniatur-Mauer auf Knopfdruck einstürzen lassen. Die Bauten werden mit Spezialeffekten beleuchtet. So sollen etwa Rosinenbomber aus der Zeit der Luftbrücke über das Modell des Flughafens Tempelhof projiziert werden.
Weltmuseum Wien öffnet im Oktober mit neuer Ausstellung
Das neu gestaltete
Weltmuseum Wien wird am 25. Oktober nach drei Jahren Umbau wieder für Besucher öffnen. Die Schausammlung wurde von Grund auf neu konzipiert, zudem gibt es mehrere Sonderausstellungen, wie Österreich Werbung mitteilt. In 14 Sälen wird es 3127 Exponate aus der ganzen Welt zu sehen geben. Das ethnologische Museum befindet sich in der Wiener Hofburg.
Art-Déco-Industriebau in Valencia wird zu Kulturzentrum
Ein neues
Kulturzentrum in Valencia öffnet am 9. Juli in einer ehemaligen Industrieruine im Art-Déco-Stil. In dem Gebäude aus den 30er Jahren wurden einst Wasserpumpen hergestellt. Künftig soll es dort Ausstellungen vor allem von Fotografien geben, informiert das spanische Fremdenverkehrsamt. Im Herbst wird zudem der alte Weinkeller für Besucher zugänglich gemacht. Auch ein neues Restaurant des Sternekochs Ricard Camarena ist dort geplant.
China plant neue Panda-Route für Touristen
Eine neue Panda-Reiseroute für Touristen ist im Südwesten Chinas geplant. Sie soll alle großen Pandazuchtgebiete und Forschungszentren der Provinz Sichuan verbinden, informiert das chinesische Fremdenverkehrsamt. Die Hauptattraktionen sollen alle in maximal drei Stunden Autofahrt von der Millionenmetropole Chengdu aus erreichbar sein. Die Fertigstellung der Route ist bis Ende 2020 vorgesehen. Genauere Informationen gibt es noch nicht.
Kreuth im Tegernseer Tal wird «Bergsteigerdorf»
Vom Deutschen Alpenverein ist Kreuth im Tegernseer Tal zum sogenannten
Bergsteigerdorf ernannt worden. Der Titel wird an kleine Gemeinden im Alpenraum vergeben, die den Angaben zufolge Wert auf sanften Tourismus und Naturschutz legen. Ein weiteres Kriterium ist, dass Bergsport und Brauchtum eine wichtige Rolle in dem Ort spielen. Zu dem Netzwerk gehören auch die deutschen Gemeinden Ramsau, Sachrang und Schleching.
Fotocredits: Jens Kalaene
(dpa)