Reise-Infos: Blumen-Romantik, neue Gebühren und Regeln
Keukenhof widmet sich der Romantik
Im Keukenhof in den Niederlanden erwartet Besucher die Blumenausstellung zum Thema
Romantik. Der Willem-Alexander-Pavillon zeige bereits mehr als 500 Sorten blühender Tulpen, wie der
Keukenhof mitteilt. In einem romantischen Blumenmosaik seien 50 000 Blumenzwiebeln in zwei Lagen gepflanzt worden. Geöffnet ist die Anlage bis zum 13. Mai. Der Garten wurde 1857 rund um das Schloss Keukenhof als Park im englischen Landschaftsstil angelegt. 1950 eröffnet der Keukenhof zum ersten Mal mit einer Frühjahrsblumenausstellung für Besucher.
Neue E-Bike-Route um den Schweizer Berg Napf
Im Schweizer Kanton Bern führt eine neue E-Bike-Route einmal um den Berggipfel Napf. Die 150 Kilometer lange Strecke der «
Herzschlaufe Napf» lässt sich in drei Tagesetappen aufteilen, wie die Tourismusvertretung Berns mitteilt. Zwischen 1100 und 1600 Höhenmeter sind zu bewältigen. Etappenorte sind Willisau, Langau und Entlebuch. Die Route soll ab 21. April 2018 komplett beschildert sein. Dann öffnen auch die Verleihstationen für die E-Fahrräder. Der Napf ist der höchste Gipfel des Napfberglandes.
Cies-Inseln nur mit persönlicher Genehmigung zugänglich
Besucher der geschützten Cies-Inseln vor der Küste Galiciens brauchen ab Ostern eine persönliche und nicht übertragbare Registrierung. Anders als bislang kann nicht mehr das Fährunternehmen die Genehmigung für den Zugang zu dem Archipel beantragen, wie das spanische Fremdenverkehrsamt mitteilt. Die Erlaubnis müsse vor dem Ausflug
online eingeholt werden. Fähren dürfen nur noch Passagiere mitnehmen, die eine Genehmigung haben. Touristen können auf der Reservierungswebsite bis zu 25 Plätze buchen. Allerdings sind Angaben wie Name und Ausweisnummer für jede Person zu machen. Die Cies-Gruppe besteht aus den drei Inseln Monteagudo, Illa do Faro und San Martino. Zusammen mit den Inselgruppen Ons, Salvora und Cortegada sowie rund 20 kleineren Inselchen bildet sie den 2002 gegründeten Nationalpark der Galicischen Atlantikinseln.
Chandragiri-Seilbahn in Nepal vorerst meiden
Nepal-Reisende sollten derzeit nicht die Chandragiri-Seilbahn im Kathmandu-Tal benutzen. Wie das Auswärtige Amt in seinen
Reise- und Sicherheitshinweisen für Nepal mitteilt, hat eine Terrorgruppe mit Anschlägen auch auf die bei Touristen beliebte Seilbahn in Thankot gedroht. Von der Benutzung sei vorerst abzuraten. Generell sollten Urlauber im Kathmandu-Tal wachsam sein.
Zufahrt zum Kap Formentor auf Mallorca zeitweise gesperrt
Auf Mallorca soll die Panoramastraße zum Kap Formentor im Sommer zeitweise für private Autos gesperrt werden. Die Sperrung dürfte von Mai bis Oktober zu bestimmten Tageszeiten gelten, berichtet die «
Mallorca Zeitung» online. Einen genauen Termin gibt es aber noch nicht. Shuttlebusse ab Port de Pollenca sollen Urlauber in der Hochsaison vom Hotel Formentor zum Leuchtturm am Kap zu bringen. Die Pläne wurden bereits im vergangenen Jahr diskutiert.
Palau kassiert von Urlaubern 100 Dollar Umweltgebühr
Urlauber auf der Pazifikinsel Palau müssen eine
Umweltgebühr von 100 US-Dollar (rund 81 Euro) bezahlen. Darauf macht die Fachzeitschrift «travel one» aufmerksam. Die «
Pristine Paradise Environmental Fee» wird laut der Regierung Palaus seit Jahresbeginn erhoben: Die Umweltgebühr ist im Preis von Flugtickets, die nach dem 1. Januar 2018 ausgestellt wurden, bereits enthalten. Palau ist eine Insel im westlichen Pazifik, stark vom Tourismus abhängig und will ein Reiseziel ausschließlich für Luxusurlaub sein. Anfang 2017 hatte die Regierung erklärt, nur noch den Bau von neuen Fünf-Sterne-Hotels fördern zu wollen.
Slowenien: Maut-Transponder für schwere Wohnmobile
Wer mit einem schweren Wohnmobil über Sloweniens Schnellstraßen fährt, braucht ab dem 1. April einen speziellen Transponder. Darauf weist der ADAC hin. Mit dem Gerät rechnet Slowenien zukünftig bei allen Fahrzeugen über 3,5 Tonnen die Maut automatisch ab. Fahrer müssen den Transponder bei einer Servicestation der Autobahngesellschaft DARS für 10 Euro kaufen, sobald sie auf die Autobahn gefahren sind. Andernfalls droht laut Autoclub eine Geldstrafe zwischen 300 und 800 Euro. Für Fahrzeuge unter 3,5 Tonnen gilt weiterhin die reguläre Vignette. Sie kostet 15 Euro für eine Woche, 30 Euro für einen Monat und 110 Euro für ein Jahr.
Fotocredits: Andrea Warnecke
(dpa)