Reaktionen zur Auslosung der Champions-League-Gruppen

München – Die Deutsche Presse-Agentur hat Reaktionen zur Auslosung der Champions-League-Gruppen zusammengestellt.

FC Bayern München

Trainer Carlo Ancelotti: «Es ist eine schwierige Gruppe, da müssen wir aufpassen. Atlético hat den FC Bayern ja schon in der vergangenen Saison aus dem Wettbewerb geworfen. Rostow hat mich bei dem hohen Sieg gegen Ajax Amsterdam überrascht. Und Eindhoven ist letzte Saison nur knapp im Elfmeterschießen an Atlético gescheitert. Diese Gruppe wird nicht einfach.»

Karl-Heinz Rummenigge: «Atlético und wir sind die Favoriten in der Gruppe, aber wir müssen es erst noch bewältigen. Wir müssen konzentriert spielen, dann sollte es hoffentlich reichen, dass wir uns für das Achtelfinale qualifizieren. Gegen Eindhoven haben wir lange nicht gespielt, gegen Rostow haben wir noch nie gespielt. Das ist die weiteste Reise, die wir zu bewältigen haben. Und es ist auch keine einfache Reise, weil die haben sich im Playoff mit 4:1 gegen Ajax Amsterdam durchgesetzt. Das ist ein Gegner, den man Ernst nehmen muss.»

Kapitän Philipp Lahm: «Wenn man wie wir die vergangenen Jahre immer mindestens das Halbfinale erreicht hat, dann ist es unsere Pflicht, diese Gruppe zu überstehen – auch wenn wir mit Atlético Madrid einen extrem schweren Gegner haben. Auswärts muss man erst einmal gewinnen, ob in Rostow oder in Eindhoven. Und in Madrid wird es ohnehin ein schwerer Kampf. Das Spiel gegen Atlético ist aber keine Revanche für die vergangene Saison, das ist abgehakt. Jetzt geht es wieder bei Null los.»

Manuel Neuer: «Ich freue mich vor allem, wieder zweimal gegen Atlético Madrid spielen zu dürfen. Da bekommt man schon einen Vorgeschmack auf die K.o.-Spiele, für die wir uns natürlich als Gruppenerster qualifizieren möchten. Rostow ist auch ein sehr interessantes Los, diese Mannschaft kennt, glaube ich, kaum einer von uns so richtig. Und PSV Eindhoven ist auf keinen Fall zu unterschätzen, die haben in der vergangenen Saison ja beinahe Atlético aus dem Wettbewerb geworfen, sind nach zweimal 0:0 nur ganz knapp im Elfmeterschießen am späteren Finalisten gescheitert.»

Jérôme Boateng: «Ich denke, wir können uns über die Auslosung nicht beschweren. Madrid ist sicherlich auf dem Papier der härteste Gegner, aber auch Eindhoven dürfen wir auf keinen Fall unterschätzen. Wir wollen natürlich weiterkommen, und zwar als Gruppenerster ins Achtelfinale, um nicht womöglich auf einen Ersten aus einer anderen Gruppe zu treffen.»

Thomas Müller: «Gegen Atlético wollen wir zeigen, dass wir es besser können als im zurückliegenden Halbfinale. Da haben wir sicherlich noch eine Rechnung offen. Im Großen und Ganzen ist die Gruppe in Ordnung, es ist alles dabei – ich freue mich auf die neue Champions-League-Saison.»

Mats Hummels: «Ich freue mich sehr über diese Gruppe, da ich noch gegen keinen der drei Gegner gespielt habe. Und das wünsche ich mir immer persönlich vor so einer Auslosung. Dass wir auch noch Atlético Madrid bekommen haben, einen der Top-Favoriten auf den Gewinn der Champions League, macht unsere Gruppe zudem noch sehr anspruchsvoll.»

Javi Martinez: «Eine sehr interessante Gruppe, in der Atlético sicherlich der schwerste Gegner ist. Aber wir haben ja vergangene Saison Erfahrungen gemacht mit der Mannschaft aus Madrid, mit der wir noch eine Rechnung offen haben und die wir am besten gleich in der Gruppenphase begleichen wollen.»

Borussia Dortmund

Hans-Joachim Watzke (Geschäftsführer): «Das ist eine sehr spannende Gruppe! Die Highlights für mich sind natürlich – abermals – unsere Duelle mit Real Madrid. Und in Lissabon haben wir ein für uns neues, attraktives Ziel auf unserer europäischen Fußball-Reiseroute.»

Michael Zorc (Sportdirektor): «Es ist eine interessante Gruppe, in der große sportliche Herausforderungen auf uns warten. Fast wie in jedem Jahr haben wir es mit Real Madrid zu tun und treffen damit auf alte Bekannte. Sporting Lissabon und Legia Warschau haben international vielleicht nicht mehr den ganz großen Namen, sind aber sehr starke Mannschaften.»

Thomas Tuchel (Trainer): «Wir haben die Auslosung mit großer Vorfreude erwartet, es ist eine reizvolle Gruppe, schwer und attraktiv gleichermaßen. Gegen Real zu spielen, ist für Dortmund schon fast ein Klassiker. Wir freuen uns auf den Titelverteidiger.»

Marcel Schmelzer (Spieler): «Madrid ist ein schönes Los, auch wenn wir da schon oft gespielt haben. Aber dadurch kennen wir sie auch. Sporting ist neu für uns. Und Legia: Als erste polnische Mannschaft seit 20 Jahren die Gruppenphase zu erreichen, heißt schon was. Wir sind gewarnt. Aber natürlich wollen wir uns in dieser Gruppe durchsetzen und weiterkommen.»

Bayer Leverkusen

Michael Schade (Bayer Leverkusen): «Das ist sicher keine einfache Gruppe. Sie ist sehr ausgeglichen, es gibt keinen Favoriten. Wir gehen mit Respekt, aber auch mit Optimismus in diese Gruppe. Wir wollen diesmal das Achtefinale erreichen. Das ist in dieser Gruppe schwer, aber machbar.»

Rudi Völler (Sportdirektor): «Das ist sicher die ausgeglichenste aller Gruppen, da ist alles möglich. Mit Monaco haben wir aus dem vierten Topf wohl einen der schwierigsten Gegner gezogen. Tottenham ist sehr stark, auch Moskau als russischer Meister. Aber natürlich gehen wir optimistisch in diese Gruppenphase. Wir wollen uns durchsetzen.»

Roger Schmidt (Trainer): «Genau wie in der Saison 2014/15 ist das eine sehr ausgeglichene Gruppe. Damals sind wir am Ende Zweiter geworden. Und auch jetzt haben wir das Ziel, die Gruppenphase zu überstehen, um ins Achtelfinale einzuziehen.»

Borussia Mönchengladbach

Rainer Bonhof (Vize-Präsident): «Das ist eine Hammergruppe. Barcelona, ManCity und Celtic sind für uns riesige Herausforderungen. Auch das Wiedersehen mit Marc-André ter Stegen ist etwas ganz Besonderes. Aber wir nehmen es so wie es ist. Aufgrund unserer Erfahrungen aus dem Vorjahr sind wir gefestigt. Und gegen Pep Guardiola sind wir ja aus seinen Bayern-Zeiten noch unbesiegt.»

Max Eberl (Sportdirektor): «Das ist eine überragende Gruppe und für unsere Fans fantastische Reisen. Wir nehmen es sportlich und stellen uns der großen Herausforderung. Mein großer Traum ist es, in Europa zu überwintern.»

Fotocredits: Hendrik Schmidt
(dpa)

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