Rangnick will länger bei RB Leipzig bleiben

Leipzig – Sportdirektor Ralf Rangnick sieht langfristig seine Zukunft beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig.

«Meine Jobzufriedenheit ist groß. Und dass Leipzig eine hohe Lebensqualität bietet, muss ich Ihnen nicht erklären», sagte der 59-Jährige in einem Interview mit dem Fußball-Portal Sportbuzzer des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Sein Vertrag bei den Sachsen läuft noch bis 2019.

Rangnick ist maßgeblich für den Aufstieg des Vereins aus den Amateurligen zum Champions-League-Teilnehmer verantwortlich. Er wurde 2012 Sportdirektor von RB Leipzig und RB Salzburg, die beide vom österreichischen Getränke-Unternehmer und Milliardär Dietrich Mateschitz (Red Bull) unterstützt werden. Seit 2015 ist Rangnick ausschließlich für Leipzig tätig – zwischendurch sogar als Cheftrainer in der zweiten Liga. In der vergangenen Saison wurde der Aufsteiger überraschend Zweiter hinter Meister Bayern München.

Rangnick geht davon aus, dass es für die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl nicht schwieriger wird in der neuen Saison, nur weil die Gegner sich auf das Spiel der Sachsen eingestellt haben. «Es ist mir nicht so wichtig, was andere meinen, erkannt zu haben oder zu wissen», sagte er vor dem Bundesliga-Auftaktspiel am Samstagabend beim FC Schalke 04. «Wenn wir unser Spiel auf allerhöchstem Niveau spielen – als Mannschaft und mit den individuellen Fähigkeiten -, ist es nicht so einfach, gegen uns zu gewinnen.»

Eine zusätzliche Belastung sieht er für die Leipziger in der Champions League und die vielen Englischen Wochen. «Die Herausforderung besteht darin, alle drei Tage Topleistungen zu zeigen und dabei unsere RB-typische Spielweise durchzubringen», meinte der Sportdirektor. Er betonte aber auch: «Die Champions League ist eine Belohnung, keine Belastung. Wir haben viel investiert, hart gearbeitet, wurden mit Platz zwei belohnt.» Es sei widersinnig, wenn man sich über die Mehrfach-Belastung beschwere. «Der Kader ist gut aufgestellt, die Trainingssteuerung wird entsprechend angepasst.»

Fotocredits: Hendrik Schmidt
(dpa)

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