Promi Dinner – eine Ansammlung von C-Promis
Lieber Fernsehsender Vox – das Promi-Dinner am Sonntag war eine Zeit lang teilweise sehenswert, weil es auf eine Art ganz lustig war, Prominente beim Kochen zu beobachten. Mit etwas Glück wurde auch die Neugier befriedigt, wie denn das Zuhause der berühmten Personen aussieht, aber allmählich gleitet die Sendung ab zum Pool für die gesamte C-Prominenz.
Nimmt allein die illustre Runde vom vergangenen Sonntag. Den Namen „Florian Simbeck“ hatte ich bis dato noch nie gehört und hätte der junge Mann nicht mit dauerhafter Penetranz jenes Türkisch-Deutsch zur Anwendung gebracht, wäre ich niemals auf die Idee gekommen, dass es sich hier um einen Part von „Erkan und Stefan“ handelt, einem Blödel-Duo, dessen Erfolge auch schon einige Jahre zurückliegen.
„Einige Jahre zurückliegen“ ist das richtige Stichwort, wenn es um Monika Lundi geht. Ihre Glanzzeit liegt laut Angaben des Senders in einer Zeit, als Roy Black noch große Erfolge feierte. An seiner Seite soll die 66jährige in Filmen und Fernsehserien gespielt haben. Gäääähn!
Carlo Thränhardt war einmal ein berühmter Hochspringer gewesen und kann inzwischen getrost als gescheiterte Existenz bezeichnet werden. Bereits 2004 hatte er einen Gastauftritt in der Restpostensammlung von RTL bei „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“. Das spricht eigentlich schon Bände!
Nun die eigentlich Krönung des Tages – Diana Herold! Permanent hatte man das Gefühl, das Gesicht schon einmal gesehen zu haben und als ich die Wiederholung der Bully-Show gesehen habe, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Sie war diese blonde Randerscheinung ohne Sprechrolle mit sinnlosem Herumgetanze. Nun Diana hat Karriere gemacht, denn sie darf regelmäßig das DSF-Sportquiz oder das Film-Quiz im Vierten moderieren. Na herzlichen Glückwunsch!
Als Vox, ich möchte nicht jeden Sonntag erst nach den Personen googeln müssen, um zu wissen, wer Sonntags voller Leidenschaft das Essen auf den Tisch bringt, denn dann kann ich auch der Woche bei „normalen“ perfektem Dinner zuschauen. Selbst „Stars“ aus DSDS werden diesem Anspruch wohl eher gerecht.
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