Pokal-Blamage für Bochum – 3:4 bei Viertligist Walldorf

Walldorf – Der VfL Bochum hat sich im DFB-Pokal gründlich blamiert. Der Fußball-Zweitligist verlor beim badischen Regionalligisten FC-Astoria Walldorf mit 3:4 (2:2, 1:1) nach Verlängerung und schied erstmals seit 2010 in der ersten Runde aus.

Die Elf von Trainer Gertjan Verbeek trat am Sonntag vor 3000 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Sportpark über weite Strecken viel zu behäbig auf und verlor nach den Walldorfer Toren von Nicolai Groß (6. Minute), Marcel Carl (55.), Marcus Meyer (95.) und Steffen Straub (107.) verdient.

Marco Stiepermann (22.) und Kevin Stöger (65.) hatten gegen die kämpferisch starken Gastgeber in der regulären Spielzeit zweimal für den VfL ausgeglichen. Auch den dritten Treffer erzielte Stöger (117.). Der FC-Astoria zog bei seiner zweiten Pokalteilnahme zum ersten Mal in die zweite Runde ein. Dort kann er sich nach 155 000 Euro in Runde eins über eine weitere Prämie von 310 000 Euro freuen.

Der VfL begann ohne Biss, Walldorf nutzte das zum frühen 1:0. Groß profitierte dabei von einem Fehler des Bochumer Torwarts Manuel Riemann. Erst danach übernahmen die Gäste die Spielkontrolle, kamen zu Torchancen und dem verdienten 1:1.

Nach der Pause erhöhte Bochum zunächst das Tempo, doch Walldorf blieb mit Kontern gefährlich. Im weiteren Spielverlauf baute der VfL dann immer mehr ab, rettete sich aber mit Glück in die Verlängerung. Dann waren es die eingewechselten Meyer und Straub, die das Spiel jeweils aus kurzer Distanz für den Underdog FCA entschieden.

Fotocredits: Ronald Wittek
(dpa)

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