Pimp my car – Auto aufmotzen leicht gemacht

Für immer mehr Menschen ist das eigene Auto nicht bloß ein Fortbewegungsmittel, sondern eine Art Statussymbol. Sie drücken damit ihre Persönlichkeit aus und passen das Auto ganz nach ihren Vorlieben an. Oft findet man hier aufwendig „gepimpte“ Tuning-Autos, doch nicht jeder möchte ein tiefer gelegtes Auto mit verdunkelten Scheiben und protzigen Felgen. Wer es dezenter mag, der kann sich auch darauf beschränken, nur die Soundanlage des Wagens ein wenig aufzumotzen. Der Einbau einer kleinen Hi-Fi-Anlage ist auch für Laien machbar. Zunächst einmal benötigt man die passenden Bauteile: ein Autoradio, eine Endstufe, einen Subwoofer und die dazu gehörenden Kabel.

Das richtige Autoradio

Im Handel hat man die Wahl zwischen zahlreichen Autoradio-Modellen. Nahezu alle Hi-Fi-Hersteller haben ein Car-Segment. Bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass das neue Autoradio in den dafür vorgesehenen Schacht in der Mittelkonsole passt. Die Größe ist durch eine DIN-Norm vorgeschrieben, hat  man im Kfz einen großen Einbauschacht, kommen Doppel-DIN-Radios (meist mit LCD-Display) zum Einsatz. Wenn man sich nicht sicher ist, welches Autoradio das Richtige ist, kann man sich auch im Internet informieren. Außerdem sind viele Testberichte z.B. auch hier zu finden.
Radios nach DIN-Norm sind ab ca. 60 Euro erhältlich und bieten meist bereits Front-USB, was einen Anschluss von MP3-Player oder Smartphone ermöglicht. So können die Wunschsongs vom externen Speichergerät über die Autolautsprecher abspielen. Doppel-DIN-Radios sind meistens etwas teurer, überzeugen aber mit einem deutlich größeren Display. Rund 120 Euro müssen dafür auf den Tisch gelegt werden. Für extravagante Einbauradios mit DVD-Player müssen ca. 500 Euro investiert werden.

Endstufe für ausreichend Bass-Power

Aktuelle Autoradios bieten bereits einen Anschluss für einen externen Verstärker. Möchte man nur einen Subwoofer anschließen, sollte man sich für eine brückbare 2-Kanal-Endstufe entscheiden. Diese kann die volle Leistung auf einen Lautsprecher kanalisieren – optimal zum Anschluss an einer Bassbox. Von den Watt-Zahlen sollte man sich nicht verrückt machen lassen, denn diese sagen so gut wie nichts über die Klangqualität aus.

Bassbox oder Rolle?

Empfehlenswert ist der Kauf einer Bassbox, diese haben eine deutlich höhere Basswirkung als Rollen. Auch hier sollte man nicht zwingend auf Watt-Angaben achten. Entsprechend gut verarbeitete Bass-Boxen sind im Fachhandel für rund 100 Euro günstig zu bekommen.

Picture by Gary – Fotolia

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