Noch bis zum 25.10.2015: „Günter Förg – Wandmalerei“ in den Hamburger Deichtorhallen

Der im Jahr 2013 mit nur 61 Jahren verstorbene Maler, Bildhauer und Fotokünstler Günther Förg gehört zum Kreis der deutschen Maler der zweiten Hälfte des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Seine Werke werden in Sammlungen und Ausstellungen zusammen mit denen von Georg Baselitz, Markus Lüpertz oder Sigmar Polke gezeigt. In der Halle für aktuelle Kunst in den Hamburger Deichtorhallen kann man bis zum 25. Oktober dieses Jahres einen zentralen Bestandteil seines künstlerischen Schaffens besichtigen: Seine Wandmalereien.

Vielfältiges künstlerisches Schaffen

Der Künstler Günther Förg studierte von 1973 bis 1979 an der Akademie der bildenden Künste in München – später unterrichtete er an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe hatte eine Professur an der Münchener Akademie seiner Studienjahre. Förg hatte zeitlebens mehrere künstlerische Schwerpunkte: Die Architektur zum Beispiel war Inspiration für fotografische Arbeiten, unter anderem die Bauwerke der Moderne des 20. Jahrhunderts, die italienische Architektur des Realismus, die Bauhausarchitektur Israels sowie die russische Avantgarde der zwanziger und dreißiger Jahre. In den Neunzigern des letzten Jahrhunderts entstanden großformatige Fenster- und Gitterbilder auf Papier oder Leinwand, die sich durch Lichtstimmungen und Flimmereffekte auszeichneten.

Raumfüllende Wandarbeiten

Günther Förg hat im Laufe seiner Karriere weit über hundert Wandmalereien geschaffen, die Räumen ihre innere Struktur geben sollten und darüber hinaus mit anderen fotografischen und malerischen Arbeiten des Künstlers kombinierbar waren. 25 dieser großflächigen, häufig mit Komplementärkontrasten arbeitenden Wandmalereien sind in der großen Deichtorhalle zu sehen. Mit dabei ist seine erste, die Förg 1978 in Günzach kreierte, als auch seine letzte aus dem Jahr 2013.

Günter Förg – Wandmalerei
Noch bis zum 25. Oktober 2015
Halle für aktuelle Kunst, Deichtorhallen Hamburg
Deichtorstraße 1-2
20095 Hamburg

Dienstag bis Sonntag: 11 − 18 Uhr
Jeden 1. Donnerstag im Monat: 11 − 21 Uhr (außer an Feiertagen)

 

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