New York startet in die Weihnachtssaison
New York – Mit dem traditionellen Anzünden der Lichter des weltberühmten Weihnachtsbaums am Rockefeller Center in New York ist die US-Ostküstenmetropole in die Feiertagssaison gestartet.
Vor Zehntausenden Schaulustigen erstrahlten die mehr als 50.000 bunten Lichter der über 23 Meter hohen Fichte am Mittwochabend als Höhepunkt einer großen Show – die Lichterketten des Baums sind insgesamt mehr als acht Kilometer lang.
Gekrönt wird der Baum von einem mehr als 400 Kilogramm schweren Weihnachtsstern, der von Architekt Daniel Libeskind entworfen wurde und laut Veranstalter mit Millionen Kristallen besetzt ist. Der diesjährige Baum kommt aus einem Ort nordwestlich von New York, ist etwa 14 Tonnen schwer und mehr als 70 Jahre alt. Millionen Amerikaner sahen am Fernseher das Anzünden der Lichter und Auftritte von Stars wie John Legend oder Jon Bon Jovi. Viele der Einlagen waren allerdings vorab aufgezeichnet.
Das Rockefeller Center ist – auch wegen seiner bekannten Eislauffläche – einer der New Yorker Publikumsmagneten zur Weihnachtszeit. Weil das Gedränge in den vergangenen Jahren zu groß geworden ist, ist nun sogar die gesamte Gegend rund um das Geschäftszentrum zur Fußgängerzone erklärt worden. Auf den Straßen dürfen bis Anfang Januar nachmittags keine Autos mehr fahren. Damit sollen vor allem die Besucher geschützt werden.
Das seit Anfang der 1930er jährlich zelebrierte feierliche Anzünden der Lichter ist eine der beliebtesten New Yorker Traditionen zu Weihnachten. Bis Anfang Januar kommen dann täglich etwa 750 000 Menschen, um den Baum zu bestaunen. Nach ihrer Zeit als Star am Rockefeller Center wird die Fichte zersägt und zu Bauholz verarbeitet.
Fotocredits: Benno Schwinghammer
(dpa)