Neues Jahr, neues Auto – darauf müssen Sie beim Gebrauchtwagenkauf achten
Gebrauchtwagen sind nicht bloß deutlich günstiger, sondern auch viel wertstabiler als entsprechende Neuwagen. Allerdings besteht beim Gebrauchtwagenkauf von Privatanbietern immer ein gewisses Restrisiko, weshalb Sie unbedingt die folgenden Tipps beherzigen sollten.
Grundlegende Tipps zum Gebrauchtwagenkauf
Bevor Sie sich einen Gebrauchtwagen näher ansehen gehen, sollten Sie eine kleine Checkliste mit den typischen Schwachpunkten des betreffenden Fahrzeugmodells erstellen. Eine unschätzbare Hilfestellung hierfür kann die betreffende Fahrzeugbewertung von pkw.de sein. Darüber hinaus sollten Sie bei der besagten Gebrauchtwagenbörse auch gleich einen Preisvergleich machen, um sicherzustellen, dass der verlangte Preis auch wirklich gerechtfertigt ist. Daneben empfiehlt es sich, Gebrauchtwagen niemals alleine, sondern stets in Begleitung besichtigen zu gehen, zumal vier Augen bekanntlich mehr sehen als zwei. Ungeachtet dessen ist es immer gut, eine Vertrauensperson dabei zu haben, die sich eine eigene Meinung über das betreffende Fahrzeug und dessen Anbieter bildet.
Die wichtigsten Checklisten im Überblick
Neben der zuvor erwähnten Checkliste der bekannten Schwachstellen des betreffenden Fahrzeugmodells gibt es noch weitere Checklisten, die Sie Schritt für Schritt durchgehen sollten.
Der Fahrzeugdokumentencheck
- Liegt der originale Fahrzeugbrief vor?
- Wie viele Vorbesitzer hat der betreffende Gebrauchtwagen laut Fahrzeugbrief?
- Wie lange hat der aktuelle Besitzer das betreffende Fahrzeug schon laut Fahrzeugbrief?
- Liegt ein lückenloses Inspektionsscheckheft vor?
- Wurden alle Auflagen betreffend der sogenannten Korrosions-Garantie erfüllt?
- Liegt ein Prüfprotokoll der letzten Hauptuntersuchung vor?
- Wann steht die nächste Hauptuntersuchung an?
- Wann wird die nächste Abgasuntersuchung fällig?
Die Besichtigungscheckliste
- Ist das Fahrzeug gründlich gewaschen? Falls nicht, könnte die Absicht dahinter sein, die allgemeine Inspektion sowie die gezielte Suche nach etwaigen Schäden oder sonstigen Anomalien zu erschweren.
- Kam jüngst Lackspray zum Einsatz, um vielleicht partielle Beschädigungen, Verschleißerscheinungen oder Rost und dergleichen mehr zu verstecken?
- Wurde nachträglich noch Unterbodenschutz aufgebracht, der eventuell dem Verdecken von Rostschäden dienen soll?
- Wurde der Gebrauchtwagen getunt, wodurch die Fahrsicherheit nachteilig beeinträchtig sein könnte?
- Wurden die Reifenflanken mit Reifenfarbe behandelt?
- Wurde der Motor gewaschen und mit Schutzwachs überzogen, wodurch Lecks nur noch schwer auszumachen sind?
- Sind die Öl-, Kühlwasser- und Bremsflüssigkeitsstände in Ordnung?
- Gibt es Anzeichen für den Verlust von Öl, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit oder gar Benzin/Diesel?
Abschließende Tipps zur Fahrzeugbesichtigung
- Tragen Sie beim Besichtigen von Gebrauchtwagen Kleidung, die ruhig schmutzig werden kann.
- Besichtigen Sie Gebrauchtwagen nach Möglichkeit immer bei trockener Witterung und gutem Tageslicht.
- Nehmen Sie eine Taschenlampe und einen Spiegel mit, um auch schwer einsehbare Bereiche überprüfen zu können.
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