Neuer Porsche Cayenne: Start mit drei Motoren ab 74 828 Euro
Stuttgart – Bei Porsche macht sich der neue Cayenne warm für den Marktstart: Die dritte Generation des Geländewagens soll noch 2017 auf die Straße kommen und zunächst bei 74 828 Euro starten, teilt der Hersteller mit.
Dafür gibt es das technisch mit Audi Q7 und Bentley Bentayga verwandte Auto mit einem V6-Motor, der aus 2,9 Litern Hubraum 250 kW/340 PS schöpft, ein Spitzentempo von 245 km/h erreicht und im Mittel 9,0 Liter verbraucht (205 g/km CO2). Mindestens 91 964 Euro kostet der Cayenne S, wo der Motor dann für 324 kW/440 PS, 265 km/h, 9,2 Liter und 209 g/km sorgt. An der Spitze der Modellpalette steht zunächst der Cayenne Turbo für 138 850 Euro, der von einem Vierliter-Achtzylinder mit 404 kW/550 PS angetrieben wird. Er erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 286 km/h und kommt auf einen Verbrauch von 11,7 Litern (CO2: 267 g/km), teilt Porsche weiter mit.
Nach Angaben der Entwickler wird es dabei aber nicht bleiben. Später soll es den Cayenne auch wieder als Plug-in-Hybrid geben, der vermutlich wie beim Panamera diesmal in zwei Leistungsstufen startet. Und auch eine weitere Karriere des Diesels schließt der Hersteller nicht aus.
Zu den Motoren, die allesamt mehr Leistung bei weniger Verbrauch bieten sollen, gibt es auch mehr Platz: Weil der Cayenne um 6 Zentimeter in die Länge geht, bietet der jetzt 4,92 Meter lange Geländewagen vor allem im Fond mehr Beinfreiheit. Und weil man die Rückbank um 16 Zentimeter verschieben und in elf Stufen in der Neigung verstellen kann, wächst das Kofferraumvolumen um 100 auf 770 bis 1710 Liter.
Während der Cayenne außen nur dezent weiterentwickelt wurde und etwas sportlicher aussieht, brechen innen neue Zeiten an. Genau wie im Panamera wird es um den prominent in der Mitte platzierten Drehzahlmesser mit analogem Zeiger ein digitales Cockpit geben, das von einem großen Touchscreen in der Mittelkonsole flankiert wird. Darunter installiert Porsche nun ebenfalls ein berührungsempfindliches Bedienfeld und macht zahlreiche Schalter und Taster auf dem Mitteltunnel überflüssig.
Fotocredits: Manuel Hollenbach
(dpa/tmn)