Neue Regeln für Neuseeland, Indien und Arabische Emirate
Berlin – Für Reisen nach Neuseeland ist ab dem 01. Oktober eine elektronische Reisegenehmigung nötig. Die «New Zealand electronic Travel Authority» (NZeTA) sollte mindestens 72 Stunden vor Antritt der Reise online beantragt werden, rät New Zealand Immigration auf der Homepage.
Nötig ist
das Dokument für alle Touristen, die ohne Visum einreisen wollen. Auch Kreuzfahrttouristen, die in Neuseeland an Land gehen wollen, brauchen das Dokument. Das gilt auch für Flugreisende, die über den internationalen Flughafen in Auckland zu weiteren Zielen reisen. Die Kosten für das Dokument liegen bei umgerechnet rund 7 Euro, beziehungsweise rund 5 Euro, wenn es in der App beantragt wird. Die NZeTA ist zwei Jahren gültig.
VAE-Reisende brauchen regulären Reisepass
Wer in die
Vereinigten Arabischen Emirate (VAE)reisen will, sollte rechtzeitig vor Reiseantritt einen regulären biometrischen Reisepass beantragen. Die Einreise mit einem vorläufigen Reisepass ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin nicht möglich.
Bei Aufenthalten mit einer Länge von bis zu 90 Tagen müssen die Reisedokumente zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens drei Monate gültig sein. Noch strenger sind die Regeln in Abu Dhabi: Hier müssen die Reisedokumente bei der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein. Dieser Zeitraum gilt auch bei längeren Aufenthalten in den anderen Emiraten.
Indien senkt Preis für Visa
Indien will mit
günstigeren Touristenvisa mehr Urlauber ins Land locken. Während der Nebensaison vom April bis Juni kostet ein elektronisches 30-Tage-Visum neu noch 10 US-Dollar (rund 9 Euro). Während dem Rest des Jahres können Touristen einen Monat lang für 25 US-Dollar (rund 23 Euro) nach Indien. Bislang musste man 80 US-Dollar (rund 73 Euro) für ein e-Touristenvisum bezahlen.
Neu ist auch ein Touristenvisum, das fünf Jahre gültig ist und es in dieser Zeit erlaubt, mehrfach einzureisen. Dieses kostet 80 (rund 73 Euro) Dollar. Ein Einjahresvisum kostet 40 Euro (rund 36 Euro).
Die indischen Tourismus- und Außenministerien hätten sich für die neuen Preise entschieden, weil nach einer früheren Preiserhöhung weniger Touristen ins Land gekommen seien, sagte der Präsident der indischen Vereinigung der Tourbetreiber, Pronab Sarkar. 2017 seien mehr als 10 Millionen ausländische Touristen nach Indien gereist, darunter knapp 270 000 Deutsche.
Fotocredits: Falk Zielke
(dpa/tmn)