Nationalparks in den USA bleiben Touristenmagneten
Washington – Die Nationalparks in den USA haben ihre große Beliebtheit bei Touristen weiter gefestigt. Im fünften Jahr in Folge wurden 2019 in den 419 Nationalparkstätten mehr als 300 Millionen Besucher gezählt, wie der National Park Service (NPS) mitteilte.
Zu den vom NPS verwalteten Stätten zählen neben den 62 eigentlichen Nationalparks auch etliche National Monuments und historische Orte. Alle zusammen kamen auf gut 327,5 Millionen Besucher, was ein Plus von 2,9 Prozent und den dritthöchsten Wert überhaupt bedeutete.
33 Nationalparkstätten stellten neue Allzeitrekorde auf. Darunter waren der Black Canyon of the Gunnison Nationalpark – eine tiefe Schlucht im Zentrum von Colorado – und das Capulin Volcano National Monument rund um den gleichnamigen erloschenen Vulkan in New Mexico.
Golden Gate und Great Smokey Mountains unter den Favoriten
Nummer eins beim Interesse blieb auch 2019 die Golden Gate National Recreation Area in San Francisco in Kalifornien mit gut 15 Millionen Besuchern. Am beliebtesten unter den 62 Nationalparks waren erneut die Great Smokey Mountains: In den Bergen in den Südstaaten North Carolina und Tennessee wurden knapp 12,55 Millionen Besucher registriert.
In einigen bekannten Parks gingen die Besucherzahlen leicht zurück – etwa am Grand Canyon in Arizona, wohin ausgerechnet im 100. Jahr des dortigen Nationalpark-Bestehens gut sechs Prozent weniger Gäste als im Vorjahr reisten. Mit gut 5,97 Millionen Touristen lag der Grand Canyon unter den Nationalparks aber weiter an zweiter Stelle.
Leicht rückläufig waren die Zahlen auch in Yellowstone und in Grand Teton in den Rocky Mountains sowie im Acadia Nationalpark in Maine am Atlantik. Auch dort wurden im Jahr 2019 aber jeweils zwischen 3,4 und 4 Millionen Besucher registriert – insbesondere in der Hochsaison blieb der Andrang in diesen Nationalparks außerordentlich groß.
Fotocredits: Christian Röwekamp,Andrea Warnecke
(dpa/tmn)