Nachgefragt: Was macht eigentlich ein Osteopath?
Der Osteopath möchte Ihre Verrenkungen, Spannungen und anderen Beschwerden durch sanfte und behutsame Handgriffe beseitigen. Weil die Ursache eines Problems nicht immer dort liegt, wo Patienten den Schmerz fühlen, behandelt der Osteopath stets den gesamten Körper. Bei der Diagnose und der Therapie verwendet er ausschließlich die Hände. Mit ihnen übt er einen sanften Druck auf das Gewebe aus.
Blockaden lösen
Die Osteopathie geht davon aus, dass sich Ihr Körper an alles erinnert, was ihm an positiven und negativen Erfahrungen begegnet. Freud und Leid, physische und psychische Spannungen bohren sich demnach in Ihre Muskeln und Sehnen, Knochen und Organe. Diese Spuren mögen nicht so sichtbar sein, wie jene, die das Leben in Ihren Gesichtszügen hinterließ. Doch es ist dasselbe Prinzip: Ihr Leib hatte sich verschiedensten Bedingungen anzupassen. Dabei kam es unausweichlich zu Versteifungen und Verspannungen, die die natürlichen Energieflüsse hemmen. Therapeutische Berührungen des Osteopathen wirken dem entgegen. Ärzte und Heilpraktiker üben die Osteopathie aus. Masseure und Physiotherapeuten dürfen es auf ärztliche Anordnung. Wer sucht, wird leicht einen guten Osteopathen finden. Angeboten werden meist Osteopathie für Mutter und Kind sowie Menschen jeden Alters.
Die Selbstheilung aktivieren
Mit den Händen, mit denen der Osteopath eine Störung diagnostiziert, behandelt er sie auch. Seine immer sanften Griffe regen Ihren Körper an, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die direkten Berührungen des Osteopathen vermitteln dem Leib die notwendigen Impulse, die ihn veranlassen Verhärtungen und Verspannungen aufzugeben, damit Ihre Energie wieder ungehemmt fließen kann. Weil die Behandlung vollkommen sanft ist, eignet sich Osteopathie für Mutter und Kind, für Erwachsene, Jugendliche und ältere Menschen. Meist liegen zwischen zwei Termine etwa vier Wochen Pause. Nach fünf bis zehn Behandlungen ist das Ziel des Therapeuten in der Regel erreicht.
Beschwerden vorbeugen
Wer Verspannungen und Blockaden seines Körpers nachhaltig überwinden möchte, der kann durch die behutsamen Berührungen des Osteopathen sein Wohlbefinden deutlich steigern. Auch wenn Sie keine akuten Schmerzen haben, kann es sich lohnen, wenn Sie einen guten Osteopathen finden. Er spürt gestörte oder beeinträchtigte Stellen am Körper auf und beugt Krankheiten vor.
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