Mit dem Roller besser in der Fahrbahnmitte bleiben
München – Gerade Gelegenheits-Rollerfahrer tendieren dazu, ganz rechts am Fahrbahnrand entlangzufahren, weil sie sich dabei sicherer fühlen. Tatsächlich sei aber das Gegenteil der Fall, warnt der ADAC.
So verleite man ungeduldige Autofahrer eher zu gefährlichen Überholmanövern. Wer sich also daheim oder im Urlaub auf einen Leihroller setzt, sollte besser gleich selbstbewusst mittig oder sogar eher links fahren. Unterwegs gilt es den Experten zufolge außerdem, immer den Rückspiegel im Auge zu behalten und beim Fahren immer in die Richtung zu blicken, in die man fährt.
Das «Durchschlängeln» an Ampeln ist Roller-, Mofa- oder Motorradfahrern übrigens verboten. Wer ganz nach vorne will, muss die wartenden Fahrzeuge links überholen – natürlich nur, wenn ausreichend Seitenabstand vorhanden ist, erklärt der ADAC.
Wer lange nicht mehr auf einem Roller unterwegs gewesen ist, tut sich einen Gefallen damit, vor der Fahrt erst einmal in einem ruhigen Verkehrsraum zu üben und sich mit der Maschine und ihrem Brems- und Kurvenverhalten vertraut zu machen. Und wer sich sehr unsicher ist, sollte sich nicht scheuen, eine Fahrlehrerstunde zu buchen, rät der Club.
Fotocredits: Jens Kalaene
(dpa/tmn)