Meier über Frankfurt-Abschied: «Bin sehr, sehr enttäuscht»

Frankfurt/Main – Stürmer Alexander Meier hat tief getroffen darauf reagiert, dass er den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt in diesem Sommer nach 14 Jahren verlassen muss.

«Ich bin sehr, sehr enttäuscht. Ich weiß erst mal gar nicht, wo ich hin soll, wo ich leben soll. Ich gehöre in die Stadt. Das war meine Heimat», sagte der 35-Jährige der «Frankfurter Rundschau».

Der Frankfurter Sportvorstand Fredi Bobic hatte dem Bundesliga-Torschützenkönig von 2015 mitgeteilt, dass er bei der Eintracht keinen neuen Vertrag mehr erhalten wird. Seit 2004 schoss der Stürmer in 379 Pflichtspielen insgesamt 137 Tore für den Verein. Meier hat mit der Eintracht bereits einen Anschlussvertrag abgeschlossen, der ihn nach dem Ende seiner Spielerkarriere als Jugendtrainer oder Markenbotschafter an den Verein bindet.

Außerdem möchte ihn die SGE im August beim Supercup-Endspiel gegen den deutschen Meister FC Bayern München verabschieden. Ob es dazu auch kommen wird, ist aber unklar. Denn Meier will sich als Spieler einen neuen Verein suchen. «Wer weiß, wo ich dann bin», sagte er.

Meier erhielt derweil ein öffentliches Angebot des Lokalrivalen FSV. «Lieber Alex, Du willst nicht umziehen, weiter Fußball spielen und weiter den Adler auf der Brust tragen? Deine Lieblingsposition auf dem Platz wäre bei uns noch vakant…», schrieb der Fußball-Regionalligist in einem nicht ganz ernst gemeinten Tweet.

Fotocredits: Andreas Arnold
(dpa)

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