Lustiges Verbal-Duell der Torjäger – Auba fordert Lewy

Dortmund/München – Auf dem Rasen haben die Toptorjäger bereits ihr Wettschießen begonnen, und via Twitter liefern sich Pierre-Emerick Aubameyang und Robert Lewandowski ein amüsantes Verbal-Duell.

Dem Doppelpack gegen Mainz ließ der BVB-Star die Kampfansage an Lewandowski folgen, der beim 6:0 der Bayern gegen Bremen bereits dreimal getroffen hatte.

«Ich fühle mich sehr gut. Ich bin bereit, mir ein Rennen um die Torjägerkanone mit Robert Lewandowski zu liefern», sagte Aubameyang, der seine eigene Bestmarke in dieser Spielzeit übertreffen will. Dass er mit 25 Toren in der Vorsaison Bayerns Profi Lewandowski (30) den Vortritt lassen musste, wurmt den Dortmunder Angreifer noch immer.

Drei Tore im DFB-Pokal, drei Tore zum Ligastart – Lewandowski lief gleich zu Saisonbeginn wieder richtig heiß. «Geil» fand der Pole den Knallstart des Meisters im Eröffnungsspiel und erntete bereits kurz danach am Freitagabend ein Lob des Dortmunder Konkurrenten «Wow, das Rennen ist gestartet. Hat-trick», schrieb der Gabuner auf Twitter. Einen Tag später ließ er auf dem Rasen Taten folgen.

Der verbale Konter des Bayern-Stürmers nach Aubameynags Doppelpack am Samstag ließ nicht lange auf sich warten. «Lewandowski vs Aubameyang 3:2! ;)», antwortete der 28 Jahre alte Pole, der sogar die 40-Treffer-Bestmarke von Gerd Müller aus der Saison 1971/72 erreichen könnte. «Ich bin nicht überrascht. Er ist ein fantastischer Stürmer», lobte Trainer Carlo Ancelotti den Traumstart des Torjägers.

Sogar der von Dortmund nach München gewechselte Nationalspieler Mats Hummels mischte sich augenzwinkernd in den amüsanten Schlagabtausch der europäischen Topstürmer ein und schrieb: «Bisschen enttäuscht, dass ich in dem Wettbewerb vergessen wurde.»

Aubameyang hat sich vorgenommen, seinen Torrekord zu übertrumpfen. «In dieser Saison werde ich versuchen, diese Marke noch einmal zu knacken», sagte der 27-Jährige. Dass Top-Vorbereiter Henrich Mchitarjan den BVB verlassen hat, trübt Aubameyangs Erwartungen nicht. «Wenn man sieht, was wir an Qualität dazugewonnen haben, ist mir überhaupt nicht bange.» Gegen Mainz profitierte Aubameyang, der wie Lewandowski einmal vom Elfmeterpunkt traf, vor allem von der guten Zuarbeit von Weltmeister André Schürrle.

Fotocredits: Sven Hoppe
(dpa)

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