Luftqualität in Peking: Aussicht auf Besserung?
In Deutschland werden Umweltzonen eingerichtet, damit sich die Luftqualität in den Großstädten wieder verbessert. Die Wirkung dieser Maßnahme ist allerdings fraglich. Viele Experten halten es für wichtiger, dass die Motoren der PKWs effizienter und schadstoffärmer werden. Eine Stadt, die in Sachen Luftqualität noch einiges vor sich hat, ist Peking. Doch auch hier wurden inzwischen einige Maßnahmen ergriffen, die allmählich Wirkung zeigen.
Bangkok als Vorbild für Peking?
In Chinas Hauptstadt werden immer mehr Elektro-Fahrräder gekauft. Außerdem wurde zur Verbesserung der Luftqualität einiges unternommen. Zum Beispiel wurden Gesetze erlassen, die das Recycling betreffen. Die Energieeffizienz steht ebenfalls im Kernpunkt der Bemühungen. Thailands Hauptstadt Bangkok hat bewiesen, dass Maßnahmen dieser Art durchaus greifen können. Die Stadt wuchs in den 90er-Jahren sehr schnell. Dies hatte zur Folge, dass sich die Luftqualität dramatisch verschlechterte. Aus diesem Grund hat die Regierung Emissions-Vorschriften erlassen. Bleifreies Benzin wurde eingeführt und auch
eine Verordnung, nach der nur noch Fahrzeuge mit Katalysatoren zugelassen sind.
Schlechte Luft ist gesundheitsgefährdend
Eine simple, aber effektive Maßnahme war, dass Straßen asphaltiert wurden. Hierdurch wurde weniger Staub aufgewirbelt. Heute ist die Luftqualität in Bangkok besser, als es nach den amerikanischen Standards vorgeschrieben ist. In Peking ist es zurzeit noch so, dass großer Handlungsbedarf besteht. Denn die Luftqualität der Hauptstadt Chinas gilt nach Angaben der WHO als eine der schlechtesten der Welt. Als Ursache für die schlechte Luft in Peking sieht man aber nicht nur den starken Verkehr an. Vielmehr sind es die zahlreichen Fabrikanlagen und Kraftwerke, die Emissionen verursachen. Der Smog, der unwillkürlich in der Stadt entsteht, ist für die Gesundheit der Menschen eine ernste Gefahr. Entstehen können Kopfschmerzen, aber auch Asthma und Co.
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