Leipzig-Coach Hasenhüttl nimmt Baiers Entschuldigung an

Leipzig – RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl hat die Entschuldigung von Daniel Baier nach dessen obszöner Geste beim Spiel in Augsburg nun akzeptiert.

«Ich hatte das erste Mal das Gefühl, dass es auch ehrlich gemeint und die Reue dabei war», sagte der 50 Jahre alte Österreicher und ergänzte: «Dementsprechend nehme ich die Entschuldigung an.»

Auf die Kritik von FC Augsburgs Sportdirektor Stefan Reuter wollte er nicht mehr reagieren: «Zu den Aussagen vom Manager will ich mich eigentlich nicht mehr äußern.» Reuter hatte Hasenhüttl vorgeworfen, das Thema durch dessen Verhalten «richtig groß gemacht» zu haben.

Der RB-Coach war nach der Partie wütend zu Baier gerannt und hatte eine Entschuldigung zunächst nicht akzeptiert. Baier wurde für sein unrühmliches Verhalten vom DFB für ein Spiel gesperrt, er muss zudem 20 000 Euro Strafe zahlen.

Im Spiel gegen Eintracht Frankfurt setzt Hasenhüttl indes wieder auf den bisherigen Stammkeeper Peter Gulacsi. Der 27-Jährige hatte zuletzt seinen Platz für Neuzugang Yvon Mvogo räumen müssen. «Wir rotieren wieder zurück», kündigte Hasenhüttl an. Mit Mvogo im Tor hatten die Sachsen am Dienstag beim FC Augsburg mit 0:1 verloren.

Ungewiss ist der Einsatz von Neuzugang Kevin Kampl. Der Mittelfeldspieler, der als Ersatz für den gesperrten Naby Keita in Frage käme, klagt über Probleme am Sprunggelenk und am Knie. Zudem ist noch offen, ob Marcel Halstenberg rechtzeitig wieder fit ist. Dafür sollen Abwehrspieler Dayot Upamecano und Stürmer Jean-Kevin Augustin wieder einsatzbereit sein.

Die Leipziger belegen vor der Partie punktgleich mit Frankfurt den neunten Platz. Sie warten seit drei Pflichtspielen auf einen Sieg.

Fotocredits: Jan Woitas,Daniel Reinhardt
(dpa)

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